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FC Augsburg

·15. Mai 2024

Leverkusen im Check: Die Unbezwingbaren

Artikelbild:Leverkusen im Check: Die Unbezwingbaren

Zum Saisonabschluss fährt der FC Augsburg zum diesjährigen Meister Bayer 04 Leverkusen. Bislang konnte noch keine Mannschaft die Werkself bezwingen. Die Rheinländer im Check vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr).

Dank des jüngsten 6:0-Erfolgs in Bochum ist Leverkusen nun im 50. Pflichtspiel in Folge ungeschlagen – der Traum von einer makellosen Bundesliga-Saison lebt weiter. Obwohl sich die Elf von Trainer Xabi Alonso zu Beginn der Partie schwertat, standen am Ende sechs verschiedene Torschützen auf der Anzeigetafel. Dabei profitierte Bayer von einer frühen Roten Karte für Bochums Felix Passlack. Alonso rotierte nach dem Europa-League-Finaleinzug gegen die AS Rom wieder ordentlich durch – so standen acht neue Feldspieler von Beginn an auf dem Platz.


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Als Welt- und Europameister Alonso das Traineramt bei der Werkself im Oktober 2022 übernahm, stand Bayer Leverkusen noch auf dem 17. Tabellenrang. Nach guten eineinhalb Jahren steht fest, dass der Spanier das Team aus dem Tabellenkeller zur Meisterschaft geführt hat – vielleicht sogar noch zum kleinen Triple. Denn die Rheinländer stehen in den nächsten beiden Wochen vor den wichtigsten Spielen der Vereinsgeschichte: Das Endspiel in der Europa League (in Dublin gegen Atalanta Bergamo) und das DFB-Pokal-Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern. Zwar konnte Bayer 1993 schon einmal den DFB-Pokal gewinnen, doch ein Triple-Erfolg gab es in der Vereinshistorie noch nicht.

Saison der Rekorde

Leverkusens aktuelle Spielzeit bringt erstaunliche Zahlen mit sich: Bayer kann die Saison mit 90 Punkten beenden – der ewige Punkterekord liegt bei 91 Zählern (Bayern 2012/13). Auch mit Toren in 32 aus 33 Bundesliga-Spielen wurde ein neuer Klubrekord aufgestellt – insgesamt 87 Mal traf Leverkusen in den bisherigen Partien. Eine der Stärken der Werkself liegt aber gar nicht unbedingt im Angriff: Mit Jonathan Tah (beste Passquote der Bundesliga), Mentalitätsspieler Robert Andrich und Taktgeber Granit Xhaka stellen die Leverkusener nicht nur ein defensivstarkes, sondern auch spielintelligentes Zentrum.

Der Star der Mannschaft ist aber zweifellos Florian Wirtz, der mit elf Toren und elf Vorlagen eine herausragende Saison spielt. Aufgrund von muskuklären Problemen im Oberschenkel fehlte der 21-Jährige zuletzt ebenso wie Adam Hložek im Kader der Werkself – im Duell mit dem FC Augsburg ist jedoch eine Rückkehr denkbar. Da die Schwarz-Roten nach der Partie gegen die Fuggerstädter vier Tage später um den Europa-League-Sieg spielen und am darauffolgenden Samstag im DFB-Pokal-Finale stehen, ist erneut mit einer Rotation zu rechnen.

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