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·24. August 2024
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·24. August 2024
Der erste Schritt ist getan! Leverkusen hat zum Auftakt der neuen Saison seine unglaubliche Siegesserie um ein weiteres Spiel verlängert. In einem packenden Spiel machte der Meister den ersten Schritt in Richtung Titelverteidigung. Mit von der Partie war einmal mehr Jonathan Tah. Der 28-Jährige stand wie schon in der vergangenen Saison im Zentrum der Dreierkette. Dass dies keine Selbstverständlichkeit war, lag vor allem an den anhaltenden Wechselgerüchten um den Nationalverteidiger. Bereits seit Monaten sollen sich Tah und der FC Bayern München über einen Wechsel einig sein. Der Abwehrchef des deutschen Meisters soll auch einen Wechselwunsch bei seinem Verein hinterlegt haben. Doch der Wechsel zieht sich. Die Verhandlungen zwischen Bayern und Leverkusen verlaufen, gelinde gesagt, stockend. Seit Wochen herrscht praktisch Stillstand. Die Vereine können sich einfach nicht auf eine Ablösesumme einigen. Zuletzt erklärte Bayerns Sportdirektor Max Eberl deshalb die Transferaktivitäten des Rekordmeisters bereits für beendet. Die langwierigen und zähen Verhandlungen sorgten zudem für Zündstoff. Fernando Carro, Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, äußerte sich zuletzt abfällig über Eberl. Er halte "absolut nichts" vom Bayern-Boss und werde nicht mit ihm verhandeln. Auch wenn sich Carro später entschuldigte, war der FC Bayern über die öffentlichen Äußerungen nicht erfreut. Spätestens nach diesen Aussagen schien ein Transfer von Tah vom Tisch zu sein. Dass dies nicht unbedingt der Fall sein muss, zeigen die erneuten Aussagen Carros am Freitagabend. Im Rahmen des Auftaktsieges der Leverkusener gegen Gladbach wurde Carro erneut auf die Gerüchte angesprochen. Am Mikrofon des Streamingdienstes DAZN schlug Carro dabei deutlich zurückhaltendere Töne an als zuletzt. Zwar gehe der Bayer-Chef "im Moment davon aus, dass er bleibt". Zugleich wollte der 60-Jährige die Tür nicht endgültig zuschlagen. Fast schon klischeehaft betonte Carro, dass im Fußballgeschäft "alles passieren" könne. Es bleibt also spannend im ewigen Tah-Poker. Sollte ein Transfer in diesem Sommer nicht zustande kommen, dürfte im kommenden Winter neuer Wind in die Sache kommen. Der Abwehrspieler hat nur noch einen Vertrag bis Sommer 2025. Somit könnten die Vereine im Winter über einen ablösefreien Wechsel verhandeln. Leverkusen soll Tah zwar ein neues Arbeitspapier angeboten haben, doch angesichts des Wechselwunsches des 28-Jährigen scheint eine Verlängerung aktuell eher unwahrscheinlich. Dennoch gab es zuletz auch Berichte, nach denen sich Tah mittlerweile auch einen langfristigen Verbleib in Leverkusen vorstellen kann.
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