Letzte Ausfahrt Übersee: Ex-Barça-Schreck vor Wechsel in die USA | OneFootball

Einst wurde er als nächster Star am belgischen Stürmer-Himmel gehandelt, doch die Europa-Karriere könnte nun mit einer von vielen Enttäuschungen enden.

Divock Origi konnte die an ihn gesetzten Erwartungen nie erfüllen. Weder wurde der 28-Jährige der große Konkurrent von Romelu Lukaku in der belgischen Nationalelf, noch hat er sich bei einem europäischen Spitzenklub durchsetzen können.

Torflaute immer schlimmer

Zuletzt wurden die Statistiken des verschwendenden Talents immer schwächer. Ein Beispiel? Seit Beginn der Saison 2020/2021 gelangen Origi mickrige fünf Ligatore für seine Vereine Liverpool, AC Mailand und Nottingham Forest.

Letzterer Klub dürfte nun vorerst seine letzte Station auf dem alten Kontinent werden. Trotz mangelnder Fitness und Form, sind wohl drei Teams aus der Major League Soccer an ihm dran.

Die Nottingham Post nennt Los Angeles FC, FC Dallas und Cincinnati als mögliche Abnehmer des Dauer-Flops. Aktuell steht Origi noch beim AC Mailand unter Vertrag, ist an Nottingham Forest ausgeliehen.

Dort wird man dem Ex-Wolfsburger wohl keine Träne nachweinen, auch wenn er sich noch in diesem Winter, vorzeitig verabschieden sollte. Neun Spiele, null Tore und null Vorlagen lautet Origis Bilanz.

Karrierehighlight fünf Jahre zurück

Eine Negativ-Entwicklung, die wohl bis vor einigen Jahren, niemand kommen sah. Zwischen 2013 und 2015 gefiel er als aufstrebender Angreifer des OSC Lille in Frankreich. Jürgen Klopp galt als Fan des Spielers, überzeugte ihn zu einem Wechsel nach Liverpool.

Dort war er selten in der Startelf zu finden, bekam dann aber doch noch einen zweiten Frühling. Bei der legendären Liverpooler Aufholjagd, als man den FC Barcelona nach einer 0:3-Hinspiel-Niederlage im Champions League-Halbfinale noch mit einem 4:0-Heimsieg aus dem Turnier nahm, traf Origi doppelt. So schoss er auch das berühmte vierte Tor nach Trent Alexander-Arnolds schnell ausgeführter Ecke, das letztendlich das Weiterkommen sicherte.

Im Finale gegen die Tottenham Hotspur gelang Origi dann sogar noch ein weiterer Treffer. Doch diesen Schwung nahm er nicht mit in die folgende Saison. Der zweite Frühling endete nach einer kurzer Zeit.