Leon Goretzka schwört dem FC Bayern die Treue – nützt das etwas? | OneFootball

Leon Goretzka gibt dem FC Bayern ein Treueversprechen ab. Dort sind allerdings Umbaumaßnahmen im Mittelfeld vorgesehen. Goretzkas Zukunft scheint trotz seiner Loyalität offen.

Für Leon Goretzka ist es kein Thema, den FC Bayern im Sommer zu verlassen. "Aus meiner Sicht ist alles klar: Mein Vertrag läuft bis 2026, und es gibt keinen Grund, über eine Veränderung nachzudenken", erklärt der 26-Jährige im Gespräch mit der Sport Bild.

Ob man das in der Führungsetage genauso sieht? Goretzka überzeugte in dieser Saison zwar nicht immer und muss deshalb um seinen Kaderplatz bei der kommenden EM fürchten. Im Moment befindet sich der Mittelfeldstar allerdings in prächtiger Form.

Die Bayern gewannen die letzten drei Pflichtspiele in Folge, beim 5:1 in Berlin am vergangenen Wochenende steuerte Goretzka einen Treffer und eine Vorlage bei – und untermauerte damit, dass auch er sich im Aufwind befindet. Mit seinen Torbeteiligungen elf und zwölf (5 Tore, 7 Vorlagen) in der laufenden Saison, stellte Goretzka seinen persönlichen Rekord aus der Saison 2018/19 ein – allein neun davon gelangen ihm nach dem Jahreswechsel.

Goretzka legt nun erst mal den Fokus auf die kommende Aufgabe in der Champions League: "Es geht jetzt erst einmal um ein Halbfinale gegen Real Madrid. Das wird eine riesige Herausforderung. Danach gucken wir mal, was uns im Finale erwartet." Und dann? Für Goretzka wird es sehr eng beim deutschen Rekordmeister. Ein neuer Mittelfeldspieler soll kommen.

Zudem soll Shootingstar Aleksandar Pavlovic (19) seinen noch bis 2027 datierten Vertrag zeitnah verlängern, ihm winkt dabei eine leistungsgerechte Anpassung seines Salärs. Goretzka ist umgeben von Wechselgerüchten, Juventus Turin hat es angeblich schon seit Langem auf ihn abgesehen.

Goretzkas Zukunft an der Säbener Straße steht und fällt des Weiteren mit dem Nachfolger von Thomas Tuchel. Der heißt nun wohl Ralf Rangnick, der zu den Bayern, so wird es zumindest berichtet, nur noch "Ja" sagen muss.