fussballeuropa.com
·27. April 2024
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Leon Goretzka (29) zählt zu den großen Verlierern, die während der letzten Länderspielpause nicht von Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) berücksichtigt wurden. Den Kopf in den Sand will der Profi des FC Bayern deshalb aber noch längst nicht stecken.
Da Goretzka seit 2020 zur Stammformation der DFB-Auswahl gehört, sorgte dessen Nichtnominierung im vergangenen Frühjahr für ein lautes Echo in der deutschen Medienlandschaft.
Der Betroffene selbst war derweil nicht weniger vor den Kopf gestoßen. "Für mich war das schon eine extreme Enttäuschung, weil ich damit nicht gerechnet habe", gestand der Mittelfeldspieler im Gespräch mit Sports Illustrated. Allzu lange ließ er sich von der Schocknachricht aber nicht herunterziehen.
"Danach habe ich mir einen Tag gegeben, um mit der Situation zurechtzukommen", berichtete Goretzka. "Am übernächsten Tag habe ich geschaut, wie ich diese Situation korrigieren kann. Das geht am besten durch Top-Leistungen und damit, dass man diese neue Rolle auch annimmt."
Beim FC Bayern bestätigte Goretzka zuletzt unterdessen seine starke Form, steuerte in der Vorwoche gegen Union Berlin (5:1) beispielsweise je einen Treffer und einen Assist bei. Aufgrund dieser Leistungen ist seine Hoffnung auf eine Nagelsmann-Nominierung für die kommende EM "riesig".
Mit dem DFB-Team wolle er außerdem ein zweites Sommermärchen initiieren. "Die Begeisterung und die Anteilnahme von Deutschland am Fußball sind mit Sicherheit wieder da. Auf dieses Riesenpotenzial können wir als Spieler Einfluss nehmen, wenn die deutsche Nationalmannschaft gute Leistungen zeigt", führte Goretzka vor Augen.