Leki erklärt: Ginter-Transfer "war nicht absehbar" | OneFootball

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·20. Mai 2022

Leki erklärt: Ginter-Transfer "war nicht absehbar"

Artikelbild:Leki erklärt: Ginter-Transfer "war nicht absehbar"

Der SC Freiburg greift am Samstagabend im Berliner Olympiastadion nach dem ersten Titel seiner Vereinshistorie. Nach dem DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig stehen wohl Personalien im Fokus. Klar ist schon jetzt, dass Nico Schlotterbeck zu Borussia Dortmund wechselt. Für Überraschung sorgte die Rückkehr von Matthias Ginter zu den Breisgauern.

Angesichts des auslaufenden Vertrags des Nationalspielers bei Borussia Mönchengladbach hatten Medien spekuliert, dass es den Abwehrmann zu einem internationalen Top-Klub ziehen würde. Stattdessen entschied sich der Familienmensch für die Heimkehr zu seinem Jugendverein, bei dem er unter Christian Streich Bundesliga-Profi wurde. Auch Freiburg selbst hatte offenbar nicht an eine große Chance geglaubt. "Der Transfer war nicht absehbar, das muss man ganz klar sagen. Auch, wenn wir immer in einem stetigen Austausch waren", erklärt Oliver Leki beim Bild-Event 'BILD100SPORT'.


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"Es hat jetzt einfach gepasst"

Der Finanzchef des Sportclubs betont, dass es mit Ginter "jetzt einfach gepasst" habe, woran auch die Einnahmen bei der Personalie Schlotterbeck einen Anteil tragen. "Wir haben uns wirtschaftlich gut entwickelt, es ist alles nach oben gegangen, mehr Merchandising, mehr Ticketing. Aber unsere Grundhaltung ist schon, wir nehmen lieber mehr ein als wir ausgeben", so Leki weiter. Die Ablösefreiheit von Ginter tut dabei das ihrige.

"Darf das Mannschaftsgefüge nicht zerstören"

Die Rückholaktion eines derart gestandenen Profis, der sich 2014 als Weltmeister zum BVB verabschiedet hatte, gilt als großer Coup von Freiburg. Allerdings soll der Rückkehrer keine Sonderstellung erhalten, nur weil er einen großen Namen mitbringt. "Der Ginter-Transfer darf das Mannschaftsgefüge nicht zerstören. Jeder muss wissen, dass er fair behandelt wird", so Leki. Große Sorgen machen sie sich darüber allerdings wohl kaum in Freiburg, schließlich hat Streich seine Kabine so gut im Griff wie kaum ein anderer Bundesliga-Trainer.

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