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·9. Dezember 2019

„Leistung macht Sorgen“: Baumann sieht Werder nicht mehr nur in Ergebniskrise

Artikelbild:„Leistung macht Sorgen“: Baumann sieht Werder nicht mehr nur in Ergebniskrise

Werder Bremen hat am Samstagabend zum Abschluss des 14. Bundesligaspieltags durch ein spätes Gegentor 0:1 gegen den SC Paderborn verloren. Die Hoffnung auf den großen Schwung durch den Sieg in der Vorwoche beim VfL Wolfsburg verpuffte dabei gänzlich. Frank Baumann geht hart mit den Hanseaten ins Gericht.

„Sehr bitter und enttäuschend“, zitiert die Bild-Zeitung den Sportchef, sei eine Heimniederlage gegen das bis dahin am Tabellenende krebsende Team des Aufsteigers aus Ostwestfalen. „Das haben wir uns selbst zuzuschreiben.“ Dabei hätte der Ex-Profi mit einem vergleichsweise uninspirierten Auftritt noch leben können, hätten wenigstens andere Parameter gestimmt. „Wenn ich schon nicht den besten Tag habe, muss ich mich umso mehr reinkämpfen“, fordert Baumann. Gerade zu Beginn der Partie sei das aber nicht erfolgt.


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„Natürlich mache ich mir Sorgen“

So wurde aus dem erhofften Befreiungsschlag ein herber Rückschlag, der Werder vor der Partie beim FC Bayern mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz zurück lässt. In München hat Bremen seit 2010 keinen Punkt geholt, in acht Partien 37 (!) Gegentore kassiert. Die Wut, die der Rekordmeister nach zwei vermeidbaren Niederlagen gegen Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach angestaut haben dürfte, wird den Grün-Weißen auch nicht eben helfen. „Natürlich mache ich mir Sorgen, dass wir zu wenige Punkte holen, zu wenige Siege einfahren“, sagt Baumann derweil. „Mir macht vor allem die Leistung Sorgen. Das war etwas, was wir in den ersten Spielen der Saison nicht bemängeln konnten.“

Keine Ergebniskrise mehr

Tatsächlich gehen die Erklärungen für die Misere von Werder Bremen langsam aber sicher aus. Einige Verletzte sind inzwischen zurück, eine gewisse Eingespieltheit darf man inzwischen auch von den Ersatzkräften erwarten. Es ist nicht mehr als Ergebniskrise einzuordnen, was mit dem Team von Florian Kohfeldt passiert. Immerhin: Nach dem Gastspiel in München gibt es gegen die Tabellennachbarn FSV Mainz 05 und 1.FC Köln die Chance, das Weihnachtsfest etwas geruhsamer zu gestalten.

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