Leipzig Letzter, Bayern an der Spitze: So viele Mitglieder hat dein BL-Klub | OneFootball

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Konstantin Keller·29. November 2017

Leipzig Letzter, Bayern an der Spitze: So viele Mitglieder hat dein BL-Klub

Artikelbild:Leipzig Letzter, Bayern an der Spitze: So viele Mitglieder hat dein BL-Klub

Sie erhalten Mitgliedsausweise, Stimmrecht bei Jahreshauptversammlungen und werden von Funktionären gerne als die Seele des Klubs bezeichnet. Die Rede ist von den Vereinsmitgliedern, die in ihren Herzensverein eingetreten sind. Doch welcher Bundesligaklub hat wie viele Mitglieder? Und wer hat die meisten? Onefootball klärt auf:

18. RB Leipzig (920 Mitglieder, davon allerdings nur 17 stimmberechtigt. Stand: 01. Juli 2017)


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Beim Mateschitz-Klub hält man offenbar nicht viel von Basisdemokratie. Eine stimmberechtigte Mitgliedschaft ist in Leipzig nicht möglich, Sportdirektor Ralf Rangnick hält das Konzept ohnehin für „altmodisch und überholt“. Eingefleischte und begeisterungsfähige Symphatisanten der Roten Bullen können lediglich Fördermitglieder zugunsten des Nachwuchses werden, was im Jahr schlappe 100 bis 1.000 Euro kostet.

17. TSG 1899 Hoffenheim (9.000 Mitglieder. Stand: 08. August 2017)

Knapp zehnmal so viele Mitglieder hat der nächste als Retortenklub verschriene Verein. Die TSG hat inzwischen 9.000 Mitglieder und ist darum bemüht, sich insbesondere in den umliegenden Gemeinden im Kraichgau zu verwurzeln. Der Rückstand auf Klubs mit längerer Historie im Profifußball ist dennoch groß. Steter Tropfen höhlt den Stein? Die Zeit wird es zeigen.

16. FSV Mainz 05 (13.500 Mitglieder. Stand: 01. Juli 2017)

Auch die Nullfünfer haben noch nicht die ganz große und lange Bundesligahistorie inne. Dennoch hat der FSV knapp 4.500 Mitglieder mehr als 1899, von denen einige sicherlich auch schon seit den Tagen im Klub Mitglied sind, als Jürgen Klopp noch – laut eigener Aussage – mehr schlecht als recht selbst kickte und der Bruchweg öfter Zeuge vom dramatischen Überlebenskampf in Liga zwei war.

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15. SC Freiburg (14.000 Mitglieder. Stand: 26. Oktober 2017)

Sehr aktuelle Zahlen gibt es aus dem Breisgau, der SCF knackte vor kurzem die 14.000 Mitglieder. Dass es noch nicht mehr sind, liegt wohl auch daran, dass in Freiburg eben nahezu alles etwas kleiner ist als bei vielen Ligakonkurrenten. Dennoch mischen die Südbadener mit viel Herzblut und jungen Spielern regelmäßig die deutsche Eliteklasse auf – und gefördert werden die eben unter anderem von den 14.000 treuen Seelen im Hintergrund.

14. FC Augsburg (14800 Mitglieder. Stand: 16. Juni 2017)

Augsburg ist in den letzten Bundesligajahren als Klub enorm gewachsen und liegt auch in Sachen Mitgliedern deutlich über der Abstiegszone. Der FCA weiß 14.800 Mitglieder hinter sich und scheint auch in dieser Hinsicht noch lange nicht am Limit angekommen zu sein.

13. Hannover 96 (20500 Mitglieder. Stand: 01. Juli 2017)

Über 20.000 sind komplett hannoverliebt und Mitglied bei den Roten. Wie groß ihr Einfluss zukünftig sein wird, hängt entscheidend davon ab wie gut Klubchef Martin Kind seine Übernahme durchbekommt. Noch wehrt sich ein organisierter Teil der Anhänger und Mitglieder dagegen nach Kräften.

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12. VfL Wolfsburg (21500 Mitglieder. Stand: 01. Juli 2017)

Wolfsburg mit mehr Mitgliedern als 96? Das überraschte uns, ist aber Fakt. Der VfL, gerne scherzhaft als bessere Betriebssportgruppe VW bezeichnet, weiß über 21.000 Vereinsmitglieder hinter sich.

11. Bayer 04 Leverkusen (28000 Mitglieder. Stand: 01. Juli 2017)

Auf Platz elf landen die Leverkusener, deren 28.000 Mitglieder durchaus eine respektable Zahl darstellen, der Konkurrenz an der Spitze dieser Tabelle jedoch nicht zwangsläufig Kopfschmerzen bereiten. Aber immerhin: Die Werkself hat bereits beinahe so viele Mitglieder wie es Plätze im eigenen Stadion gibt.

10. Hertha BSC (35800 Mitglieder. Stand: 21. November 2017)

Sehr aktuelle Zahlen gibt es auch vom Hauptstadtklub, der inzwischen fast 36.000 Vereinsmitglieder hat. Funfact: Auf der letzten Mitgliederversammlung waren 1.700 davon anwesend. Das ist in der Liga jedoch keine Seltenheit, für viele Anhänger stellt die Mitgliedschaft in ihrem Klub auch eher ein zusätzliches Treuebekenntnis dar.

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9. Werder Bremen (36.500 Mitglieder. Stand: 01. Juli 2017)

36.500 sind lebenslang grün-weiß, falls sie nicht aus Enttäuschung über die aktuelle Krise austreten sollten. Doch Werderaner sind für gewöhnlich ebenso leidensfähig wie treu, sodass wir das für relativ unwahrscheinlich halten.

8. Eintracht Frankfurt (45.105 Mitglieder. Stand: 01. Juli 2017)

So genau wie die Bänker in den benachbarten Gebäude von „Mainhattan“ zählte und kommunizierte auch die SGE vor der aktuellen Saison ihre Mitglieder. Die große Tradition und die vergangenen Erfolge der Frankfurter drücken sich auch in den Mitgliederzahlen aus.

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7. VfB Stuttgart (57.552 Mitglieder. Stand: 22. Oktober 2017)

Auch die Schwaben waren im vergangenen Monat ganz präzise, als es um die aktuellen Mitgliederzahlen ging. Der fünfmalige deutsche Meister weiß über 57.000 Mitglieder um und und hinter sich, die beinahe bereits im Alleingang das Neckarstadion füllen könnten.

6. Hamburger SV (78.360 Mitglieder. Stand: 01. November 2017)

Nun kommen wir zu den Europapokalplätzen, die der HSV wohl vorerst nur in dieser Tabelle zu Gesicht bekommen wird. Sorry, den konnten wir uns nicht verkneifen. Tatsächlich zählen die Hanseaten aber nicht nur in punkto Tradition und Titel zur Spitze der deutschen Klubs. Über 78.000 Mitglieder sind beeindruckender Beweis dafür, wie viele Menschen der Bundesligadino hinter sich weiß.

5. Borussia Mönchengladbach (83.000 Mitglieder. Stand: 19. Juni 2017)

Die Fohlenelf verbindet Generationen und legte den Grundstein für ihre heutige Popularität bereits in den siebziger Jahren. Und genau das macht dann eben im Hinblick auf die Mitgliederzahlen den Unterschied, zumal die letzten Jahre ebenfalls nicht gerade zu einem Mitgliederschwund geführt haben sollten. Da vergaben die Borussen ihrem Klub sogar ein knappes Jahrzehnt voller Auf- und vor allem Abs.

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4. 1. FC Köln (100.419 Mitglieder. Stand: 25. September 2017)

Der Effzeh knackte als vierter deutscher Klub die 100.000-Mitgliedermarke. Beeindruckender Beweis für die riesige Zuneigung und positive Beklopptheit, die rund um die Geißböcke herrscht. Über 100.000 treue Seelen werden aktuell wenig Freude an ihrem Herzensverein haben, sind aber gleichzeitig ein Pfand und Beleg dafür, dass die Kölner in jedem Fall wiederkommen werden und zu den populärsten Klubs des Landes zählen.

3. FC Schalke 04 (145.361 Mitglieder. Stand: 01. Juli 2017)

Wo wir gerade von positiv bekloppt schrieben. Schalkes Mitgliederversammlungen haben einen festen Platz im Anekdotenkabinett der Liga, inzwischen sind über 145.000 Menschen Mitglied bei den Gelsenkirchenern. „Wir leben dich“ ist auf Schalke eben nicht nur ein kreativer Auswuchs der Marketingabteilung.

2. Borussia Dortmund (153.787 Mitglieder. Stand: 26. November 2017)

Schwarz-Gelb hat allerdings in Sachen Mitgliedern die Nase vorn. Angesichts der letzten Jahre und des noch einmal erfolgten Popularitätsbooms des BVB kann das nicht wirklich überraschen und wird vermutlich auch so bleiben. Aber: mit vermeintlich sicheren Vorsprüngen haben alle, die es mit den Dortmundern halten, zuletzt ja eher schlechte Erfahrungen gemacht. Auch der schwarz-gelbe Branchenriese muss weiterhin mehr und mehr Menschen von der „echten Liebe“ überzeugen, um seine Position in dieser Tabelle zu halten.

1. FC Bayern München (290.000 Mitglieder. Stand: 24. November 2017)

Irgendwie klar, dass die Bayern auch hier uneinholbar führen. Erfolg macht eben sexy, gleichzeitig verbindet das „Mia-san-mia“-Gefühl jedoch tatsächlich Mitglieder weltweit. So unwahrscheinlich wie eine sportliche Wachablösung ist es auch, dass ein anderer Klub den Rekordmeister in Sachen Mitglieder überflügelt.