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·24. August 2025
Leihe mit Kaufverplichtung? Nur unter Bayerns Bedingungen

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·24. August 2025
Die Transferphase geht in den Endspurt – auch beim FC Bayern steht noch Bewegung im Kader an. Eine zentrale Linie bei möglichen Neuzugängen steht nun klar fest.
Wie der kicker berichtet, zieht der FC Bayern eine Leihe mit oder ohne Kaufoption grundsätzlich in Betracht – eine Kaufverpflichtung käme jedoch nur unter klar definierten Bedingungen infrage, die voll im Interesse des Klubs liegen. Die Verantwortlichen wollen bei einem solchen Modell nur zustimmen, wenn die Ausgestaltung des Deals die volle Kontrolle über das sportliche und wirtschaftliche Risiko beim Verein belässt.
Nach dem Verkauf von Kingsley Coman hatte die sportliche Führung eigentlich mit einer dauerhaften Verpflichtung gerechnet. Intern wurde jedoch die Marschrichtung vorgegeben, nur noch nach Leihspielern zu suchen. Sportvorstand Max Eberl bestätigte: „Der Klub hat entschieden, dass wir Geld sparen wollen. Wir haben Kingsley Coman verkauft und konnten Nick Woltemade nicht verpflichten. Deshalb habe ich die Aufgabe bekommen, einen Spieler per Leihe zu holen.“
Dass Bayern dabei auf ein flexibles Modell setzt, wird besonders bei der Abgrenzung zwischen Kaufoption und Kaufverpflichtung deutlich. Während die eine Variante Spielraum lässt, würde die andere nur in Frage kommen, wenn sie komplett auf die Bedingungen des FC Bayern zugeschnitten ist.
Ein prominenter Name, der in diesem Zusammenhang immer wieder fällt, ist Christopher Nkunku. Nach Informationen von Sky ist sich der Offensivspieler mit den Bayern bereits einig. Während München ein Leihmodell mit Option bevorzugt, fordert Chelsea hingegen einen fixen Transfer über 40 Millionen Euro zuzüglich Boni – zu viel für den aktuellen Budgetrahmen. Ein erstes Angebot wurde bereits abgelehnt, doch die Gespräche laufen weiter. Eberl betonte zuletzt: „Wir versuchen, eine gute und kreative Lösung zu finden.“
Die unterschiedlichen Interessenlagen innerhalb des Klubs sorgen dabei weiter für Spannungen. Während Eberl und Freund zusätzliche Qualität für die offensive Breite fordern, setzen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge auf eine zurückhaltende Strategie. Für sie steht fest: lieber ein passender Leihspieler als eine überhastete Millioneninvestition.
Der Fokus liegt nun auf kurzfristigen Lösungen mit begrenztem Risiko – alles darüber hinaus soll erst ab Sommer 2026 neu bewertet werden. Bis dahin gelten klare Regeln. Und vor allem eines: Bayern entscheidet selbst, unter welchen Bedingungen ein Spieler kommt und gegebenenfalls bleibt.
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