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·2. Januar 2025
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Leicester City war nach einem kurzen Aufenthalt im englischen Unterhaus diese Saison wieder in die Premier League zurückgekehrt. Allerdings sieht sich der Klub immer noch mit finanziellen Problemen konfrontiert und könnte eine weitere Strafe auf sich nehmen müssen. Wie bei Everton und Nottingham Forest steht auch ein Punktabzug im Raum
Nach Informationen des Guardian könnten die Foxes wegen eines Verstoßes gegen die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln (PSR) der Premier League erneut vor Probleme gestellt werden. Erst zu Beginn dieser Saison entging man knapp an einem Punktabzug für einen ca.24 Millionen Euro schweren Verstoß in der Saison 2022/23, den die Rechtsabteilung des Aufsteigers aber verhinderte. Für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 verzeichnete man, trotz teurer Abgänge wie dem von Harvey Barnes, Verluste von ca.90 Millionen Pfund vor Steuern pro Jahr, weshalb man einen wiederholten Verstoß fürchtet.
Die PSR legen unter Anderem fest, dass ein Verein innerhalb von drei Jahren nicht mehr als 105 Millionen Pfund Verluste haben darf, sofern er drei Jahre in der höchsten englischen Spielklasse verbracht hat. Durch das Jahr in der Championship werden die zulässigen Verluste aber um 22 Millionen Pfund reduziert, da die EFL striktere Finanzauflagen für seine Klubs hat.
Leicester zeigt sich zuversichtlich, dass man einer weiteren Anklage entgeht, aber aus liganahen Quellen hört man aktuell eher, dass man sich für die Zahlen antworten muss. Eine Entscheidung wird bis 13.Januar erwartet. Ein Punktabzug wäre für den Meister von 2016 natürlich fatal. Mit 14 Punkten ist man aktuell Vorletzter und hat zwei Punkte Abstand an das rettende Ufer. Dazu würde ein erneuter Abstieg wahrscheinlich eine Anklage durch die EFL aufgrund von überhöhten Ausgaben bedeuten.
(Photo by Marc Atkins/Getty Images)