Ledion Ukaj wechselt endlich zu Austria Klagenfurt – die Hintergründe | OneFootball

Eigentlich hätte Ledion Ukaj in der nächsten Saison für den Nachwuchs des FC Aarau spielen sollen. So weit wird es allerdings nicht kommen. Austria Klagenfurt holt den jungen Verteidiger nach Österreich. Ein Wechsel, der sich schon länger anbahnte, der zwischendurch aber an Fahrt verlor. Die Hintergründe.

Gut Ding will Weile haben, heisst es im Volksmund. Im dynamischen Fussballgeschäft sind Floskeln solcher Art allerdings maximal unerwünscht. So war es auch im Fall Ledion Ukaj. 4-4-2.ch hatte schon im November 2020 exklusiv vom Interesse von Austria Klagenfurt an Ukaj berichtet.

Nach Informationen von 4-4-2.ch hat der Klub vom Ostufer des Wörthersees das Interesse an Ukaj zwar nie wirklich verloren. Die Verpflichtung des inzwischen 18-Jährigen gestaltete sich aber maximal kompliziert. Das lag daran, dass Ukaj zum damaligen Zeitpunkt lediglich die kosovarische Staatsbürgerschaft hatte und dadurch gemäss Reglement als Nicht-UEFA-Ausländer galt.

Ledion Ukaj ist jetzt auch Schweizer Staatsbürger

Dieser Umstand hat sich inzwischen geändert. Nach Informationen von 4-4-2.ch hatte Ukaj bereits im Jahr 2022 die Einbürgerung in die Schweiz beantragt. Das Verfahren hatte sich allerdings über ein Jahr gezogen. Als Ukaj das Okay aus der Schweiz erhielt, war Klagenfurt sofort wieder Feuer und Flamme. Der Schweizer Pass ist da, Ukajs Wechsel nach Österreich besiegelt.

In Klagenfurt erhält Ukaj zunächst einen Einjahresvertrag, der mit einer Option für eine weitere Saison ausgestattet ist. Der zentrale Abwehrspieler wird zunächst für die zweite Mannschaft spielen. Sollte er innerhalb eines Jahres zu den Profis hochgezogen werden, müsste Klagenfurt eine niedrige sechsstellige Entschädigung zahlen. Bis dahin wird für Ukaj keine Ablöse fällig.