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·6. März 2025
Leart Pacarada baut auf die Qualität der Mannschaft

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Simon Bartsch
06. März 2025
Gegen Karlsruhe noch gesperrt, gegen Ulm möglicherweise krank: Der Linksverteidiger ist unter Gerhard Struber eigentlich gesetzt. Nun äußerte sich der Abwehrspieler im Interview des 1. FC Köln: Das sagt Leart Pacarada zur aktuellen Situation und der Marschroute.
Leart Pacarada beim Spiel des 1. FC Köln
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Das vergangene Wochenende dürfte für Leart Pacarada schon ein wenig Seltenheitscharakter gehabt haben. Der Linksverteidiger der Geißböcke verfolgte die Begegnung gegen den Karlsruher SC am vergangenen Samstag mit seinem Vater zu Hause von der Couch. Am Montag war der Abwehrspieler dann aber wieder selbst im Einsatz – auf dem Kölner Wagen beim Rosenmontagszug. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Etwas, das man nicht alle Tage erlebt und was sich viele Menschen einmal wünschen würden. Deshalb weiß man das sehr zu schätzen, wenn die Leute einem zujubeln“, sagt Pacarada im Interview mit fc.de – und gerade das mit dem Zujubeln war in den vergangenen Wochen zumindest nach den Spielen so eine Sache beim FC. 0:3 gegen Magdeburg 1:1 gegen Düsseldorf und 0:1 gegen Karlsruhe – so richtig viel Grund zur Freude lieferten die Ergebnisse zuletzt nicht.
Und tatsächlich schwebt das Wort „Krise“ zunehmend über dem Geißbockheim. Einmal mehr. Schon im Oktober schlitterten die Kölner in eine Ergebnis-Krise, die Wolken über dem Geißbockheim nahmen schon eine sehr dunkle Farbe an. „Die ersten Wochen war es ein Hurra-Fußball, es ging rauf und runter. Auf dem Platz hat das teilweise extrem viel Spaß gemacht. Nur leider haben zu dieser Zeit die Punkte gefehlt. Das finde ich in dem Sinne unglücklich, weil nur Nuancen gefehlt haben, Fehler wurden schnell und einfach bestraft, die Gegentore sind teilweise auch sehr unglücklich gefallen“, sagt Pacarada. „Wenn die Ergebnisse fehlen, wird zwangsläufig versucht etwas zu ändern.“ So stellte Struber damals taktisch und personell um. Marvin Schwäbe und Dominique Heintz brachten mit ihrer Routine Ruhe in die Hintermannschaft. „Mit der Dreierkette ist es gelungen, dass wir sehr stabil standen.“
Zwar stehen die Geißböcke auch weiterhin seht stabil, in der Vorwärtsbewegung hapert es aber umso mehr. „Erst wurden wir für den offensiven Fußball gelobt, dann für die fehlenden Ergebnisse kritisiert. Dann haben wir eine Zeit lang auf maximalen Ertrag gespielt“, sagt Pacarada. „Aber wirklich Recht machen kann man es wahrscheinlich nie allen. Es geht jetzt darum, genau die Mischung und Balance zu finden zwischen attraktivem Fußball, der in der Mannschaft steckt, und der defensiven Stabilität.“ Und der Linksverteidiger hat auch eine Marschroute, um wieder in die Erfolgsspur zu finden. „Dass sich nicht nur der Ballbesitz erhöht, sondern wir auch eine Dominanz weiter vorne ausüben, den Gegner unter Druck setzen, mit und ohne Ball eine richtige Wucht entwickeln. Das sollte der nächste Schritt sein. Qualitativ bringt die Mannschaft das allemal mit“, sagt der Routinier.
Insofern lässt sich Pacarada auch nicht von den jüngsten Ergebnissen aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil. „Ich habe das Gefühl, dass dieses Karlsruhe-Spiel etwas mit der Mannschaft gemacht hat. Etwas, das für die kommenden Tage, Wochen und Monate sehr positiv sein kann“, sagt Pacarada. „Es hat wieder klick gemacht und man hat sich daran erinnert, wozu wir eigentlich imstande sind. Das Selbstvertrauen ist da und der Glaube, dass wir die nächsten zehn Spiele nicht nur gut, sondern auch erfolgreich bestreiten werden.“ Der Rückstand zur Tabellenspitze beträgt ohnehin nur einen Zähler. Verloren ist sicherlich nichts. „Dieser Glaube steckt maximal in der Mannschaft und im Trainerteam. Der Trainer ist jemand, der uns gerne auch im Boot hat, der viel redet, im offenen Austausch mit uns ist“, sagt Pacarada.
Der Abwehrspieler genießt das absolute Vertrauen seines Trainers, ist Stammspieler, hat sich gegen den Shootingstar der vergangenen Saison Max Finkgräfe durchgesetzt. Und die Leistung des Youngsters war nicht so richtig überzeugend. Dennoch könnte Finkgräfe erneut in der Startelf stehen, Pacarada ist mindestens fraglich. Der Routinier vertraut auf die geschlossene Mannschaftsleistung. „Wir gehen da alle zu 100 Prozent in die gleiche Richtung.“ Und die soll möglichst schnell wieder nach oben gehen.