Lazio wie ein taumelnder Boxer: FCB beginnt im Mike-Tyson-Modus | OneFootball

Wer mit einer spannenden Partie in Rom gerechnet hatte, wurde bereits in der ersten Halbzeit eines Besseren belehrt. Während Lazio über seine eigenen Füße stolperte, spielten die Bayern groß auf.

Dabei wirkt es ein bisschen so, als ob Mike Tyson in Topform auf einen wehrlosen Gegner losgelassen wurde. Bereits nach neun Minuten klingelte es im Kasten von Pepe Reina. Mateo Musacchio, der bereits nach 31 Minuten ausgewechselt wurde, hatte dem Druck von Kimmich nicht standgehalten und einen Fehlpass in den Fuß von Robert Lewandowski gespielt.

In der 24. Minute knipste dann Jamal Musiala zum 2:0 und stellte nebenbei gleich noch einen Rekord auf. Mit 17 Jahren und 363 Tagen ist er der jüngste Bayern-Torschütze in der Champions League.

Beim 3:0 wurde dann wieder die Überforderung von Lazio deutlich: Patric stolperte im Mittelfeld über seine eigenen Füße, verlor den Ball an Kingsley Coman und fiel dann bei dem Versuch den Franzosen zu verfolgen zu Boden. Coman dribbelte in den Strafraum, scheiterte an Reina, ehe Leroy Sané im Nachschuss verwandelte.

Wie hatte es Mike Tyson gesagt? „Jeder hat einen Plan, bis sie ins Gesicht geschlagen werden.“ Mit 3:0 ging es dann auch in die Pause. Zum Start des zweiten Durchgangs lief es zunächst nicht viel besser weiter: Nach einer Lazio-Ecke konterte Bayern über Sané und Francesco Acerbi lenkte das Leder ins eigene Tor. In der Folge berappelten sich die Laziali aber, markierten immerhin noch das 1:4 und brachten die Bayern vermehrt in Bedrängnis. Am Ende stand aber ein beruhigender Sieg für Bayern.