Lauterbach rechnet mit einer Absage der EM: „Die Situation wird schlechter sein als heute“ | OneFootball

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·17. Januar 2021

Lauterbach rechnet mit einer Absage der EM: „Die Situation wird schlechter sein als heute“

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In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Gerüchte und Spekulationen rund um die EM 2021. Vor allem die Frage ob die UEFA trotz der anhaltenden Corona-Pandemie an ihrem pan-europäischen Turnier in 12 Ländern festhalten wird sorgt derzeit für viele Diskussionen. SPD-Politiker Karl Lauterbach rechnet indes mit einer Absage des Turniers im Sommer.

In weniger als sechs Monaten soll der Ball in ganz Fußball-Europa rollen. So zumindest hofft es die UEFA und Millionen von Fans. Mit Blick auf die anhaltende Corona-Pandemie und vor allem die steigenden Neuinfektionen in vielen europäischen Ländern stellt sich derzeit eher die Frage, ob die EURO überhaupt noch stattfinden kann wie geplant.


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SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zeigte sich im Gespräch mit „t-online“ sehr kritisch diesbezüglich: „Ich glaube, dass die EM komplett abgesagt wird, weil wir im März eine Situation haben werden, die in vielen Ländern Europas schlechter sein wird als heute“.

UEFA wird Anfang März entscheiden, wie es weitergeht

Die UEFA hatte zuletzt betont, dass man das Turnier weiterhin in insgesamt zwölf Ländern durchführen möchte. Die Frage ist nur wie das konkret aussehen soll. In London, in dem die Halbfinals und das Finale gespielt werden sollen, ist derzeit von der Pandemie besonders hart getroffen. Mit Inzidenzwerten von über 1000 herrscht dort ein totaler Lockdown.

Der europäische Dachverband will bis zum 5. März endgültig entscheiden, wie die EURO ausgetragen wird. Gerüchten zufolge könnte das Turnier auch nur in einem Land ausgetragen werden. WM-Gastgeber Russland soll demnach ein Favorit für solch ein Szenario sein. Auch Deutschland soll eine mögliche Option sein für die UEFA.

DFL-Chef Christian Seifert glaubt nicht daran, dass die UEFA an ihrem Konzept festhalten sollte. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung betonte er zwar, dass „die Europameisterschaft funktionieren kann“. Allerdings äußerte er auch, er könne sich vorstellen, dass „die Organisatoren Abstand davon nehmen könnten, diese EM in allzu vielen Städten zu spielen“.

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