fussball.news
·25. November 2021
fussball.news
·25. November 2021
Wie der FC Bayern am Mittwoch verkündete, wurde der ungeimpfte Mittelfeldspieler Joshua Kimmich positiv auf das Coronavirus getestet. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach bedauert dies.
Joshua Kimmich sorgte über den FC Bayern hinaus in den vergangenen Wochen für eine Impf-Debatte. Der Grund: Bei einem Sky-Interview bestätigte der 26-Jährige Mitte Oktober, er ist noch ungeimpft gegen das Coronavirus. Der Profi habe "persönlich noch ein paar Bedenken. Gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht", begründete er und versicherte damals: "Trotzdem bin ich mir meiner Verantwortung bewusst und halte mich an die Hygienemaßnahmen." Nun allerdings wurde er positiv auf das Coronavirus getestet.
"Schade, dass Joshua Kimmich sich doch angesteckt hat", schrieb SPD-Politiker Karl Lauterbach daraufhin via Twitter. Der 58-Jährige betonte, er "wünsche schnelle vollständige Genesung" für Kimmich. Allerdings wies er auch darauf hin: "Der Fall zeigt, wir schwer es ist, ungeimpft heute Covid zu vermeiden. In Gruppe der Ungeimpften liegt Inzidenz WEIT über 1.000. Das Risiko ist unbeherrschbar."
Bevor Kimmichs Infektion publik wurde, teilte Bundestrainer Hansi Flick noch mit, dass er nach einem Gespräch mit dem Mittelfeldmann des FC Bayern davon ausgeht, dass dieser sich bald impfen lassen wird. "Ich denke, dass es in die Richtung geht, dass er sich impfen lässt. Wir müssen abwarten, aber das ist meine Tendenz", sagte Flick am Mittwochnachmittag auf einer Medienrunde in Frankfurt, an der auch fussball.news teilnahm.