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Luis Diaz (25) hat sich wenige Monate nach seiner Ankunft beim FC Liverpool bereits in die Herzen der Anhänger des englischen Traditionsvereins gespielt. Bevor die Unterschrift des Kolumbianers an der Anfield Road trocken war, hatte auch der FC Barcelona Interesse gezeigt.
Luis Diaz wechselte Ende Januar für 47 Millionen Euro Ablöse vom FC Porto in die Premier League. Der Linksaußen fügte sich auf Anhieb hervorragend ein, zeigte keine Anpassungsprobleme an die körperliche anspruchsvollere englische Liga.
Unter Jürgen Klopp (55) erspielte sich der 25-Jährige schnell einen Stammplatz, den er auch zu Saisonbeginn 2022/2023 innehatte. In acht Premier-League-Spielen erzielte er drei Tore und bereitete zwei Treffer vor, in der Champions League hatte Diaz nach drei Spieltagen zwei Torbeteiligungen vorzuweisen.
Dann wurde der Höhenflug des Südamerikaners gestoppt, eine Knieverletzung schockte Diaz und die Fans des FC Liverpool Mitte Oktober. Der Kolumbianer musste beim 2:3 gegen Tabellenführer Arsenal das Stadion auf Krücken verlassen. Erst im Dezember wird der Offensivspieler zurückerwartet.
Vor Diaz' Wechsel an die Anfield Road bemühte sich auch Barcelona um dessen Spielrecht. "Wir hatten ein Gespräch mit seinem Berater", blickt Präsident Joan Laporta auf das vergangene Frühjahr zurück. Damals habe Diaz' Management aber bereits "sehr weit fortgeschrittene" Verhandlungen mit dem FC Liverpool geführt.
Barça-Trainer Xavi wollte im Winter-Transferfenster seinen Kader verstärken, um die in Gefahr geratene Champions-League-Qualifikation sicherzustellen. Luis Diaz war einer der Kandidaten. "Er ist ein großartiger Spieler", lobt Laporta den Kolumbianer.
Letztendlich ging Diaz nach England, Barça verpflichtete für die offensiven Außenbahnen Ferran Torres (22, kam für 55 Millionen Euro von Manchester City) und Adama Traore (kam per Leihe von den Wolverhampton Wanderers).
Zudem wurden Mittelstürmer Pierre-Emerick Aubameyang und Rechtsverteidiger Dani Alves geholt. Von den vier Winter-Neuzugängen ist nur noch Ferran Torres im Camp Nou angestellt. Alves spielt in Mexiko, Auba bei Chelsea und Traore ist zurück bei den Wolves.