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·7. September 2024
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Mit Hansa Rostock, Arminia Bielefeld und dem SV Sandhausen waren am Samstag drei Drittligisten in ihren jeweiligen Landespokalen gefordert. Während Hansa einen ungefährdeten 5:0-Sieg gegen den FSV Kühlungsborn einfuhr, hatten der DSC (1:0 gegen Peckeloh) und der SVS (4:0 gegen Grünsfeld) mehr Mühe, kamen aber ebenfalls eine Runde weiter.
Beim Sechstligisten vertraute Hansa-Coach Bernd Hollerbach auf Anhieb den Last-Minute-Verpflichtungen: Sigurd Haugen und Ryan Naderi standen in der Startelf – und auch Ersatztorwart Philipp Klewin feierte sein Debüt für die Kogge. Personal-Entscheidungen, die von Erfolg gekrönt waren: Mejdr flankte auf Haugen, der das erste Tor in Kühlungsborn volley per Seitfallzieher erzielte (5.). Kurz nach der ersten Torchance für den Außenseiter durch Jonas Penzenstadler legte Haugen mit dem zweiten Treffer des Tages nach (19.). Und wie führt sich ein Sturm-Neuzugang am besten ein? Natürlich mit einem lupenreinen Hattrick, den Haugen aus halbrechter in der 34. Spielminute perfekt machte. Und Haugen dachte nicht daran, aufzuhören: per Abstauber erzielte der Norweger den nächsten Treffer noch vor der Pause (41.) – Viererpack!
Im zweiten Abschnitt durfte sich der Neuzugang die wohlverdiente Pause abholen, für Haugen kam Krohn in die Partie. Nach einem Eckball war es jedoch Benno Dietze, der sich per Kopf zum zweiten Torschützen des Tages ernannte – und das 5:0 erzielte (65.). Anschließend plätscherte das Spiel dem Ende entgegen, weitere Torchancen von Berisha (67.) oder Kinsombi (75.) blieben ungenutzt. So zog die Hansa-Kogge schlussendlich dank Sigurd Haugen äußerst souverän in die 3. Runde des Landespokals ein.
Rotation beim Landesligisten aus Versmold? Nicht bei Arminia-Cheftrainer Mitch Kniat, der prinzipiell seine beste Startelf ins Rennen schickte. In der Anfangsphase wollten die Ostwestfalen aus der 3. Liga auch direkt das Ruder an sich reißen, doch die Abwehr der Hausherren ließ keine direkten Torchancen zu. So dauerte es lange, bis Sarenren Bazee den ersten gefährlichen Schuss auf das gegnerische Tor brachte (30.). Ex-Verler Brüseke parierte danach auch gut gegen Lannert (35.). Kurz vor der Pause gab es Aufregung in beiden Strafräumen – weil Peckelohs Stürmer alleine vor dem Tor nicht die richtige Abschlussentscheidung traf, und DSC-Kapitän Corboz im Gegenzug einen Elfmeter forderte. Ohne Treffer ging es in die Kabinen.
Auch nach der Pause starteten die Bielefelder wieder ohne ganz große Torchancen rein. Dann jubelten die Arminen – aber nur kurz! Felix köpfte den Ball an den Pfosten, den Abpraller verwertete Corboz jedoch aus Abseitsposition (61.). Die Arminia drängte auf das Führungstor, aber nach einem Schuss von Corboz, den Wörl im zweiten Versuch im Tor unterbrachte, wurde in der Entstehung auf ein Foulspiel entschieden (77.). Und dann war es doch noch soweit: In der Nachspielzeit bekam Julian Kania den Ball vor die Füße, drehte sich und netzte zum umjubelten 1:0-Sieg ein (90.+4). Ein echter Kraftakt für die Ostwestfalen, die damit gerade so in die nächste Runde einziehen konnten.
Sechs Wechsel nahm Cheftrainer Sreto Ristic im Vergleich zum letzten Auftritt in der Liga vor, um frische Kräfte zubringen – betroffen war fast die komplette Offensivabteilung um Baumann, Iwe, Mühling und Stolze. Im Tor vertraute der Coach weiterhin auf Timo Königsmann. Über weite Strecken des Spiels konnte der unterklassige Gegner aus der Landesliga der Hardtwald-Elf durchaus Paroli bieten, den Sandhäusern fehlte die zündende Idee gegen den Underdog. Stanislav Fehler bestrafte dann jedoch kurz vor der Pause den Fehler der Hausherren – und netzte zur Führung für den Favoriten ein (43.). Ob sich Grünsfeld davon noch einmal erholen sollte?
Nein! Im zweiten Abschnitt zeigte der SVS zwar wieder über weite Strecken einen relativ uninspirierten Auftritt, aber den Grünsfeldern fehlten die spielerischen Mittel gegen einen dann doch sehr abgezockten Drittligisten. In der Schlussphase übernahm der eingewechselte Dominic Baumann die Aufgaben eines Torjägers und netzte zum 2:0 ein (74.). Durch weitere Treffer von Tim Maciejewski (81.) und Emmanuel Iwe (87.) wurde das Ergebnis letztendlich doch standesgemäß.
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