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·11. April 2024

LaLiga-Chef attackiert Real-Boss: "Nicht gut für das Land"

Artikelbild:LaLiga-Chef attackiert Real-Boss: "Nicht gut für das Land"

Der spanische Fußball kommt in den vergangenen Jahren selten zur Ruhe. Ein ständiger Konfliktherd besteht im Verhältnis zwischen Javier Tebas, Chef von LaLiga, und Präsident Florentino Perez von Real Madrid. Tebas sieht unter anderem den politischen Einfluss von Perez kritisch.

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"Bei Berlusconi wussten wir, dass er rechts ist"

"Er ist eine sehr einflussreiche Person für seine Zwecke. Florentino ist ein Querdenker. Bei Silvio Berlusconi wussten wir, dass er rechts ist, Florentino arbeitet mit allen zusammen", zitiert die Sportzeitung as den LaLiga-Chef, der Politiker verschiedener Parteien aufzählt, mit denen der Präsident von Real Madrid gute Verhältnisse pflege. Perez habe "sehr viel Einfluss, vielleicht zu viel. Das ist weder für das Land noch für den Fußball gut", steht für Tebas fest. Seinen Einfluss versucht Perez in den vergangenen Jahren nicht zuletzt dafür einzubringen, eine Superleague in Europa einzuführen. Die Unterstützung lokaler und nationaler Regierungsorganisationen würde dabei sicher helfen.


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Widerstand gegen Superleague eine "ethische Frage"

Tebas tritt seit jeher als einer der entschiedensten Gegner der Superleague auf und macht von ihr sogar seine eigene Zukunft abhängig. "Wenn die Superleague in vier Jahren immer noch tot ist, werde ich nicht mehr Präsident sein. Wenn sie es nicht ist, werde ich versuchen, Präsident zu bleiben", kündigt der 61-Jährige an. Er verweist auf die mehr als 60 000 Profivereine in Europa, die zu einem überwältigenden Anteil von der Gründung einer Superleague negativ beeinträchtigt würden. Es handele sich um eine "ethische Frage", die noch stärkere Konzentration von Geldern bei wenigen reichen Top-Vereinen zu verhindern.

"99,99-prozentige Chance" auf Transfer von Mbappe

In manch anderer Hinsicht sind sich Perez und Tebas gar nicht so fern. Dass Real Madrid LaLiga nach dem Ende der Ära um Lionel Messi und Cristiano Ronaldo mit neuen Superstars wie Jude Bellingham versorgt, muss Tebas gefallen. Als nächster 'Galactico' steht Kylian Mbappe in Aussicht. "Ich würde gerne die besten Spieler in unseren Wettbewerben sehen. Ich sehe bei Mbappe eine 99,99-prozentige Chance, nächste Saison für Real Madrid zu spielen." Der Superstar von Paris Saint-Germain kann den Klub dank eines auslaufenden Vertrags ablösefrei verlassen. Sein Wechsel nach Spanien gilt als schlecht gehütetes Geheimnis, ist bis dato aber nicht offiziell bekannt gegeben worden.

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