MillernTon
·19. September 2024
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·19. September 2024
Während der FC St. Pauli sich auf das Heimspiel gegen Leipzig vorbereitet, schauen wir unter anderem auf die Champions League, die Regionalliga und das Niedersachsen-Derby. Die Lage am Donnerstag.
Unser Torhüter gehört auf Instagram nicht zu denjenigen, die permanent neue Beiträge raushauen. Gestern kam auch kein neuer Post – aber stattdessen eine Story, die Erwähnung verdient:
„If someone had told me in the summer of 2021, what I would experience with this club, I probably wouldn’t have believed them. Not every game was good, but every game taught me something. Today, i count 100 games played. There were a mix of happiness and sadness, fear and excitement, but love for this game above all. Thanks to the fans and the club for their support. I will try to justify your trust in the future as well. Although the results have not been as expected lately, I am sure that better times await us! #fcsp“ Nikola Vasilj, FC St. Pauli, Instagram-Story
Genau so nämlich! „It can’t rain all the time“, sag ich doch!
Das Tolle an der ersten Liga: Man kann heute Abend um 21.00h Champions League gucken und das als Gegneranalyse bezeichnen und die Kosten dafür von der Steuer absetzen – oder so.Jedenfalls spielt unser kommender Gegner dann im Civitas Metropolitano bei Atletico Madrid (live auf DAZN, unter anderem im Clubheim).
Wer sich bis dahin schon mal auf den aktuellen Tabellendritten vorbereiten möchte, kann dies im „Vor dem Spiel“-Gespräch von Michael tun, der mit Ronny einen Fan des Clubs zu Gast hatte, der schon seit den Anfängen dabei ist.
Drunter und drüber geht es aktuell bei der TSG Hoffenheim zu, vornehmlich abseits des Rasens. Was genau da alles seit den Freistellungen im Sommer passiert ist, warum die Fans momentan den Support verweigern – dies und mehr in 1h16m in der aktuellen Folge des Rasenfunks. Als Experte zu Gast ist Louis Loeser, den ihr auch schon aus Yannicks Saisonvorschau kennt.
In der Champions League trat Borussia Dortmund bei Club Brügge an, lange sah es nach einem Unentschieden aus. Am Ende aber stand ein 0:3 (0:0) auf der Anzeigetafel. Gittens (76. & 86.) traf doppelt, ehe Guirassy in der Nachspielzeit noch einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter ins Tor chippte. // DAZN HighlightsNeben dem bereits erwähnten Spiel von RaBa in Madrid trifft heute auch noch Bayer 04 Leverkusen um 18.45h in Rotterdam auf Feyenoord (ebenfalls live auf DAZN und im Clubheim).
Ich hatte hier gestern die Ausgangslage für den letzten Spieltag am Samstag in Darmstadt schon mal skizziert, ausführliche Vorberichte gibt es auch beim FC St. Pauli und beim DFB.Wie erwähnt kann der FCSP am Samstag in Darmstadt Deutscher Meister werden, braucht dafür aber neben einem eigenen Sieg gegen den Tabellenführer auch die Schützenhilfe des MTV Stuttgart.
Wie gewohnt: Da die Freitags-Lage meist voll genug ist, die Vorschau auf die Nachwuchsligen schon heute:
Das wahrscheinlich einfachste Spiel der Saison steht an: Beim VfL Wolfsburg erwartet niemand von der U19 einen hohen Sieg. Während die eigene Ausbeute mit je zwei Siegen, Unentschieden und Niederlagen sehr schön ausgewogen ist, haben die Jungwölfe aus sechs Spielen fünf Siege geholt, lediglich gegen unseren Nachbarn gab es ein 3:3.Anstoß im AOK-Stadion ist am Samstag um 13.00h.
Am Sonntag um 11.00h geht es für die U17 am Königskinderweg gegen Union Berlin. Union konnte die ersten vier Saisonspiele gewinnen und unterlag erst am letzten Wochenende erstmalig, gegen den HSV gab es ein 1:2. Mit Oskar Engel (10 Tore) und Alec Shabany Kakeu Noussi (5) hat man auch zwei der torgefährlichsten Spieler der Staffel in den eigenen Reihen.
Heute, 19.30h, Fanladen:Thema: Arbeitslosigkeit und psychische GesundheitReferentin: Christina
Reminder: Morgen, Fanräume // BlueSky
Freitag | 20.09.2024 | 19.10h | @fanraeume.bsky.social | RA Daniel Werner"Super-Recognizer" – Polizeibeamt*innen mit besonderen Fähigkeiten?—#Fanhilfe #FCSP— Fanhilfe_FCSP (@fanhilfe-fcsp.bsky.social) 2024-09-16T07:31:31.931Z
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Die ganz großen Träume von der 3. Liga scheint in Ottensen aktuell niemand mehr zu verfolgen. Dies liegt nicht nur am dafür fehlenden Stadion, sondern auch an der Tabellensituation, die eher einen Abstieg in die Hamburger Oberliga vermuten lässt.Gestern Abend fand das Nachholspiel bei Aufsteiger SV Todesfelde statt, welches dieser mit 2:0 gewann. Für Verwirrung sorgte kurzfristig das ausfallende Flutlicht, was aber schnell behoben werden konnte. Todesfelde hat nach einem schlechten Saisonstart mit fünf Niederlagen in Serie jetzt zehn Punkte in vier Spielen geholt und einen Platz im Mittelfeld. Just sayin’…
Tja, die Meldung „Niedersachsen-Derby mit Gästefans“, die eigentlich gar keine sein sollte, sondern eine Selbstverständlichkeit, ist gerade mal ein paar Tage alt. Schon da stand zu erwarten, dass die Fans von Hannover 96 den Zirkus nicht mitmachen werden. Jetzt wurde dies bestätigt.
Aufgrund der Beschränkung des Gästekontingents um 40% sowie des Verbots sämtlicher Fanmaterialien wird die aktive Fanszene dem Derby fernbleiben. Im Text des Fanbündnisses HannoVereint werden zwar die guten Gespräche mit Hannover 96 gelobt, dieser kündigte dann aber gestern ganz normal und ohne jeden Hinweis auf die spezielle Situation den Vorverkaufsstart für kommenden Montag an.
Ja, Danke, so hab ich auch geguckt.Ich würde mich als einigermaßen informiert bezeichnen, was in Fußballdeutschland so an Namen rotiert, insbesondere bei Vereinsnamen. Bei der oben zitierten Schlagzeile des kicker war ich dann aber doch unsicher, um welche 3. Liga genau beziehungsweise um welche Sportart es sich denn drehen würde. Doch siehe da: Tatsächlich geht es um den ehemaligen Co-Trainer von Christian Streich und Friedhelm Funkel, Iraklis Metaxas. Der soll nun Nachfolger von Mutlu Demir werden, seinerseits bisher Trainer beim SV Eintracht Hohkeppel – und der Verein spielt tatsächlich seit dieser Saison in der Regionalliga West. Okay, der Saisonstart verlief holprig, am Wochenende gab es dann auch noch eine Niederlage gegen Mitaufsteiger Türkspor Dortmund. Daraufhin griffen die „Gesetze des Marktes“ und der Trainer wurde ausgetauscht.Zurück zur Überschrift: Es gibt wohl hohe Ziele beim Aufsteiger, denn trotz einem Abstiegsplatz und elf Punkt Rückstand auf den Tabellenführer, will man (siehe kicker) den Traum vom Drittligaaufstieg auch für diese Saison noch nicht aufgeben…
Da war er doch jüngst noch für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden – und jetzt sowas! Gar ungeheuerliche Vorwürfe äußert das US-Magazin Vanity Fair (€, 1. Artikel gratis) über Hamburgs reichsten Deutschen. Klaus-Michael Kühne, von einigen gerne liebevoll KlauMiKü genannt, soll 2015 zum 125-Jährigen Jubiläum seines kleinen Familienunternehmens eine Studie über die Familiengeschichte in der NS-Zeit in Auftrag gegeben haben. Was das wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitut „Handelsblatt Research Institute“ aber dann herausfand und berichtete, passte ihm so gar nicht. Der Wunsch, die geschichtlichen Ereignisse kreativ anzupassen, sei aber beim Institut verständlicherweise nicht auf Gegenliebe gestoßen, so die Vanity Fair, und Kühne habe daraufhin wutentbrannt die Kommunikation beendet und die Studie nicht veröffentlicht.„Kühne & Nagel“ seien die Vorwürfe nicht bekannt, wie man gegenüber t-online äußerte. Das Institut hingegen dementierte auf Anfrage nicht, wollte sich aber auch nicht äußern.
Die „Vanity Fair“ zeichnet zunächst genüsslich ein Portrait von KlauMiKü und seinem Vater, ehe sie trocken die dunkle Firmengeschichte ausbreitet. Vom aus der Firma vertriebenen jüdischen Miteigentümer und dem verdienten Geld mit dem Transport von Möbeln aus ehemals jüdischem Besitz, dessen Besitzer*innen zuvor deportiert worden waren.
„Kuehne + Nagel is in the same category of firms like the ones that sold Zyklon B for use in the gas chambers or that built the crematoria in the extermination camps. Transporting the stolen goods of people after they were deported, is a kind of dirty business far beyond anything I can comprehend.” Frank Bajohr, Wissenschaftliche Leiter des „Holocaust-Zentrums am Institut für Zeitgeschichte“ in der Vanity Fair
Khadija Shaw war letzte Saison Torschützenkönigin der Premier League (21 Tore in 18 Spielen) und sollte gestern mit Manchester City bei Paris FC in der CL-Qualifikation antreten. Leider vergaß der Verein, sich rechtzeitig um ein Visum für die Stürmerin aus Jamaika zu kümmern, letzte Bemühungen am Dienstag blieben erfolglos. Ärgerlich, zumal City seit drei Jahren vergeblich versucht, die Champions League zu erreichen. // The GuardianAm Ende wird man über diesen Faux-Pas aber schmunzeln können, City gewann auch ohne Shaw mit 5:0.
Historisches gestern im Celtic Park: Bei der 13. Teilnahme an der Champions League gelang Celtic erstmals ein Sieg zum Auftakt. Bisher hatte es zwei Unentschieden und zehn Niederlagen gegeben. Im neuen Ligaformat sind es mehr Spiele und je nach Spielplanglück vielleicht ab und an auch leichtere Gegner. So gelang gegen ein überfordertes Slovan Bratislava ein 5:1 (1:0), was die Schotten zumindest vorerst auf Platz 2 der 36er-Liga spült. Ex-St. Paulianer Nicolas Kühn konnte einen Assist notieren. // DAZN Highlights
Saubere Tacklings kann man nicht früh genug lernen. // Instagram(Ein bisschen Empathie für den Gegenspieler sollte vielleicht noch hinzu kommen… und nein, wir müssen keine Diskussion über Grätschen im Kinderfußball führen, schon gut.)
Forza St. Pauli!// Maik
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