LAFC macht Platz für Müller: MLS-Wechsel rückt näher | OneFootball

Der Wechsel von Thomas Müller in die MLS könnte bald Realität werden: Der Los Angeles FC hat durch den Abgang von Olivier Giroud Platz im Kader geschaffen – die Gespräche mit dem Bayern-Star laufen.

Nach dem Aus bei der Klub-Weltmeisterschaft forciert Los Angeles seine Transferplanungen, wie das US-amerikanische Portal The Score berichtet. Der Name Thomas Müller steht dabei ganz weit oben auf der Wunschliste.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Müller nach der Klub-WM einen Wechsel in die USA anstrebt. Los Angeles FC gilt nach wie vor als Top-Favorit für eine Verpflichtung. LAFC-Coach Steven Cherundolo hat sich zuletzt öffentlich für einen Müller-Transfer starkgemacht: „Natürlich würde ich mich freuen, wenn er kommt. Thomas passt mit seinem Typ, seiner Erfahrung, seiner Klasse perfekt zu uns, aber eben auch mit seiner Mentalität“, betonte dieser kürzlich, als er auf Müller angesprochen wurde.

Das Problem: Los Angeles tut sich schwer, die finanziellen Forderungen des Offensivspielers zu erfüllen. Der Verein hat nun jedoch mehr Spielraum. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht Frankreich-Star Olivier Giroud vor einer Rückkehr in die Ligue 1 zum OSC Lille. LAFC hat bereits bekannt gegeben, dass der Vertrag mit dem Angreifer aufgelöst wurde. Giroud war erst im Sommer 2024 nach LA gewechselt, konnte mit fünf Toren in 37 Spielen jedoch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Verhandlungen mit Müller laufen noch

Klar ist: Durch den Abgang von Giroud hat LA mehr Platz im Kader und im Budget geschaffen, was sich sicherlich positiv auf die Verhandlungen mit Müller auswirken wird. Dem Vernehmen nach hat der Weltmeister von 2018 zwischen 3 und 4 Millionen Euro pro Jahr verdient.

Laut der BILD halten die Verhandlungen zwischen Müller und dem MLS-Klub weiter an. Die Gespräche waren zuletzt ins Stocken geraten. Nach Informationen der BILD mischt mittlerweile auch FCB-Ausrüster Adidas im Müller-Poker mit. Der deutsche Sportartikelhersteller, der auch Ausrüster von LAFC ist, soll demnach bereit sein, sich finanziell in den Deal einzubringen, um den Wechsel zu ermöglichen.