Labbadia graut vor Länderspielpause: "Kann ein großes Problem werden" | OneFootball

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·27. September 2020

Labbadia graut vor Länderspielpause: "Kann ein großes Problem werden"

Artikelbild:Labbadia graut vor Länderspielpause: "Kann ein großes Problem werden"

Nach dem dritten Spieltag am kommenden Wochenende geht die Bundesliga in die bereits zweite Länderspielpause der Spielzeit. Die Abstellungsperiode sorgt in Corona-Zeiten schon vorab für viel Wirbel. Auch Bruno Labbadia sieht ihr mit einigem Argwohn entgegen.

"Das kann ein großes Problem werden", zitiert das Portal Transfermarkt den Chefcoach von Hertha BSC. Er warnt gar vor "totalen Wettbewerbsverzerrungen". Seine Sorge lautet, dass Spieler nach Auslandsreisen unterschiedlich behandelt werden, je nachdem, aus welchen Ländern sie zurück zu ihren Bundesliga-Klubs reisen. Hertha ist ein gebranntes Kind, nachdem Krzystof Piatek bereits das Pokalspiel bei Eintracht Braunschweig in Quarantäne verpasste.


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Cunha erstmals bei der Selecao

"Wir wurden allein gelassen, obwohl es klare Regelungen gibt", so Labbadia. Bei den Länderspielen im Oktober reist sogar die deutsche Nationalmannschaft in ein aktuelles Krisengebiet, es geht für das DFB-Team in der Nations League in die Ukraine. Mehrere Klubs haben bereits angedeutet, ihre Spieler womöglich nicht abzustellen. Bei Hertha BSC geht die Sorge derweil etwa in Richtung von Matheus Cunha. Der Angreifer wurde erstmals für die brasilianische Selecao nominiert, spielt gegen Bolivien und in Peru.

"Nicht wir wieder die Leidtragenden"

"Ich freue mich, weil ich weiß, was das für ihn und seine Familie bedeutet", sagt Labbadia zwar. Doch Brasilien gehört seit Monaten zu den am stärksten betroffenen Ländern in der Pandemie. "Das ist alles schwierig unter einen Hut zu bringen und für alle Beteiligten nicht ganz einfach. Ich hoffe, das nicht wir wieder die Leidtragenden sind", so der Übungsleiter der Alten Dame. Vor der Abreise der Nationalspieler steht noch die Partie beim FC Bayern an.

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