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·22. Mai 2022

La Liga wettert wegen "skandalösem" Mbappe-Deal gegen PSG

Artikelbild:La Liga wettert wegen "skandalösem" Mbappe-Deal gegen PSG

Real Madrid stand in diesem Sommer kurz davor, Kylian Mbappe ablösefrei zu erwerben. Dass es nun doch nicht dazukam, erzürnt nicht nur den spanischen Meister, sondern auch den Ligaverband. Aus diesem Grund klagt die Primera Division jetzt im ganz großen Stil.

Paris Saint-Germain kämpfte bis zuletzt für Mbappes Verbleib. Es schien ein hoffnungsloses Unterfangen zu sein, da der Stürmer vermeintlich unbedingt nach Madrid wollte. Letztlich regelte womöglich mal wieder das liebe Geld die Sache. Davon hat der Scheich-Klub bekanntermaßen mehr als genug.


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Die Dimensionen, in die Franzosen bei Mbappe vorgedrungen sind, wirken aber fast schon unanständig. Der Nationalstürmer erhält alleine für seine Unterschrift 300 Millionen Euro! In Paris wird er darüber hinaus in den nächsten drei Jahren knapp 100 Millionen Euro pro Saison verdienen – netto.

Solch spektakuläre Zahlen legen noch nicht einmal die spanischen Schwergewichte Real Madrid und der FC Barcelona auf den Tisch. LaLiga bezeichnet den Mbappe-Deal als "skandalös". "Diese Art von Vereinbarung greift die wirtschaftliche Stabilität des europäischen Fußballs an und gefährdet hunderttausende von Arbeitsplätzen und die Integrität des Fußballs", heißt es vonseiten der Primera Division.

Der Verband untermauerte seine Wut auf die Pariser mit drei Klagen, die bei der UEFA, der EU und dem französischen Fiskus eingereicht wurden. "Es verstößt gegen die geltenden Regeln der UEFA und der französischen Wirtschaftskontrolle", wetterten die Vertreter von LaLiga weiter.

Wie PSG seinen Monster-Deal mit Kylian Mbappe vor den Finanzbehörden rechtfertigen will, bleibt wohl vorerst ein Geheimnis. Das Team besitzt neben Mbappe Stars wie Lionel Messi und Neymar, die alle fürstlich entlohnt werden. Einen Ausgleich für diese Gehälter zu schaffen, dürfte kein Kinderspiel werden.

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