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·17. Juni 2025

La-Liga-Boss Tebas fordert: FIFA soll Klub-WM sofort wieder einstampfen

Artikelbild:La-Liga-Boss Tebas fordert: FIFA soll Klub-WM sofort wieder einstampfen

Die neue Klub-WM im Großformat mit 32 Mannschaften ist ein absolutes Prestigeprojekt des Weltverbandes FIFA. Der Start war nicht gerade herausragend gelungen, vor allem beim Chelsea-Spiel gegen den LAFC gab es extrem viele leere Ränge.

Scho vorher lief der Kartenverkauf sehr schleppend. Die FIFA musste deutlich vergünstigte Karten anbieten, um das Stadion zum Auftakt halbwegs voll zu bekommen. Und auch das Niveau war nicht bei allen Spielen gut.


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Der ein oder andere Spieler, so zum Beispiel Joshua Kimmich, teilte auch schon mit, dass er nichts von einer großen Euphorie im Land spüren würde. Javier Tebas, der spanische Ligaboss, geht noch einen Schritt weiter.

Tebas fordert Abschaffung der Klub-WM

Er hat die FIFA nun nämlich aufgefordert, die kürzlich erweiterte Klub-Weltmeisterschaft abzuschaffen. Tebas sagte, es sei sein „Ziel“, dafür zu sorgen, dass es keine weiteren Ausgaben des einmonatigen Turniers mit 32 Mannschaften gibt, das derzeit in den USA ausgetragen wird. Die spanischen Spitzenklubs Real Madrid und Atletico Madrid sind beide an dem Turnier beteiligt, das Tebas von der FIFA als „aus dem Fußballkalender zu streichen“ bezeichnet hat.

„Mein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass es keine Klub-Weltmeisterschaften mehr gibt, das ist ganz klar“, sagte Tebas am Dienstag bei einer Veranstaltung anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Zentralisierung der audiovisuellen Rechte von La Liga. Auf die Frage, ob für künftige Turniere Änderungen vorgenommen werden könnten, sagte Tebas, dass eine Verbesserung nicht möglich sei, da im Fußballkalender „keine Termine“ zur Verfügung stünden, an denen dieses Turnier stattfinden kann.

Und weiter:  „Es gibt keinen Bedarf für einen weiteren Wettbewerb, der Geld in einen Sektor von Vereinen und Spielern bringt“, sagte Tebas. Der 62-Jährige liegt seit langem mit Real-Präsident Florentino Perez wegen einer Vielzahl von Themen im Streit, vor allem wegen des von Madrid stark geförderten Super-League-Projekts.

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