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·6. Juni 2023

La Liga | Barcas Kollektiv schlägt Reals Einzelspieler – Das 90PLUS-Team des Jahres

Artikelbild:La Liga | Barcas Kollektiv schlägt Reals Einzelspieler – Das 90PLUS-Team des Jahres

Spotlight | Die Saison in der spanischen La Liga steht in den Büchern und der FC Barcelona konnte seine 27. Meisterschaft feiern. Welche Spieler in Spanien groß aufspielten, erfahrt ihr hier.

La Liga: Das Team der Saison 2022/23

In dieser Saison dominierte der FC Barcelona vor allem dank seiner starken Defensive La Liga und konnte sich frühzeitig die Meisterschaft sichern. Real Madrid wurde aufgrund einer schwachen Saison mit zehn Punkten Abstand Vizemeister. Atlético Madrid und das etwas überraschende Real Sociedad werden zudem in der kommenden Saison in der Königsklasse auflaufen.


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Warum Marc-André ter Stegen einer der herausragenden Torhüter in dieser Saison in ganz Europa war und weshalb Robert Lewandowski auch in der spanischen Liga Tore erzielt, erfahrt ihr im 90PLUS-Team des Jahres von La Liga.

Tor

Marc-André ter Stegen (FC Barcelona): Rückhalt der besten Defensive in La Liga und lange Zeit auf Rekordkurs. Stellte den Zu-Null-Rekord von 26 Spielen in einer Saison ohne Gegentor ein. Verpasste aufgrund eines Spannungsabfalls nach Gewinn der Meisterschaft auch den Rekord für die wenigsten Gegentore. Wehrte überragende 85 Prozent der Torschüsse auf seinen Kasten ab, was europaweit mit Abstand der beste Wert in den Top-Ligen ist. Zudem ein spielerisch wichtiger Faktor bei den Katalanen und der Torhüter mit den meisten Ballkontakten in La Liga. Aktuell vielleicht der beste Torhüter der Welt.

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(Photo by JAVIER SORIANO/AFP via Getty Images)

Abwehr

Jules Kounde (FC Barcelona): Kam als Innenverteidiger von Sevilla und nahm die rechte Abwehrseite beim neuen spanischen Meister ein. Stabilisierte im Besonderen die Defensive des FC Barcelona und hielt sich offensiv zurück. Überzeugte durch sein starkes Passspiel und seine clevere Zweikampfführung. Ist trotz seiner Vergangenheit als Innenverteidiger in der Lage, das Spiel über ein raumgreifendes Dribbling oder einen tiefen Pass zu eröffnen. Seine Absicherung in der Defensive gab der linken Seite Raum für das Offensivspiel. Zudem konnte er sich einmal als Torschütze und dreimal als Vorlagengeber eintragen.

Eder Militao (Real Madrid): Es wurde erwartet, dass er nach der Verpflichtung von Antonio Rüdiger einen schweren Stand in der Innenverteidigung Reals haben sollte. Setzte sich gegen die starke Konkurrenz durch und wurde zu einer wichtigen Stütze bei den Königlichen. Zeigte sich mit 65 Prozent gewonnenen Zweikämpfen besonders stark. Der Brasilianer verbesserte sich im vergangenen Jahr im Spiel mit dem Ball, sodass sein Einfluss auf das Spiel von Real immer mehr zunahm. Fünf Treffer, die er allesamt per Kopf erzielte, untermauern seine starke Saison.

Pau Torres (Villarreal): Bewies in dieser Saison, warum man in der spanischen Nationalmannschaft auf den Innenverteidiger baut. Seine Defensivwerte haben sich im Vergleich zum vergangenen Jahr verbessert, allerdings hat er immer noch Probleme in der Luft, sodass dies seine eigentlich starke Zweikampfquote mindert. Besonders im Spiel mit dem Ball auffällig. Mit 75 Ballaktionen pro Partie klarer Fixpunkt im Aufbauspiel von Villarreal. Zudem spielt er die meisten progressiven Pässe aller Verteidiger in La Liga. Der Abwehrchef stabilisierte die mitunter wackelnde Defensive von Villarreal.

Jose Gaya (FC Valencia): Der FC Valencia spielte eine Katastrophen-Saison und steckte bis zuletzt im Abstiegskampf. Der Kapitän war einer der Faktoren, warum der Traditionsverein nicht den Gang in die zweite Liga antreten musste. Offensiv ging viel über den erfahrenen Spanier, der aufgrund der Abschlussschwäche seiner Kollegen nur auf drei Vorlagen kam. Sein xGA-Wert liegt bei 5,6. Nebenbei überzeugte er in der Defensive, vor allem durch Zweikämpfen am Boden, von  denen er 67 Prozent gewann.

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(Photo by CRISTINA QUICLER/AFP via Getty Images)

Mittelfeld

Federico Valverde (Real Madrid): Konnte in der abgelaufenen Saison auf mehreren Positionen überzeugen. Spielte sowohl auf dem rechten Flügel als auch im zentralen Mittelfeld und wusste sich durch seine Flexibilität anzupassen. War besonders zu Beginn der Saison einer der wichtigsten Spieler bei Real Madrid. Sein Passspiel gepaart mit seiner Dynamik machen ihn zu einem sehr guten Mittelfeldspieler. Einer der komplettesten Spieler der Liga. Brachte 88 Prozent der Zuspiele an den Mann und gewann starke 68 Prozent Zweikämpfe. Untermauerte seine gute Leistung mit sieben Toren und vier Vorlagen.

Vinicius Junior (Real Madrid): Carlo Ancelotti nannte ihn den derzeit „entscheidendsten Spieler im Weltfußball“. Auch in dieser Saison ein absoluter Garant in der Offensive von Real Madrid. Von den Statistiken zwar schwächer als im vergangenen Jahr, jedoch hatte er einen enormen Einfluss auf das Spiel seiner Mannschaft. Setzte die meisten Dribblings in La Liga an und legte die größte Strecke mit dem Ball am Fuß zurück. Zehn Tore und neun Vorlagen sprechen eine klare Sprache. Musste sowohl von den Gegenspielern als auch von den gegnerischen Fans enorm viel einstecken.

Takefusa Kubo (Real Sociedad): Schloss sich nach einer Leih-Odyssee bei Real Madrid im Sommer Real Sociedad an und wurde auf Anhieb Stammspieler. Seine Qualitäten verstärkten die Basken besonders in der Offensive. Hinter Stürmer Sörloth mit neun Toren und vier Assists bester Scorer beim Viertplatzierten. Besonders seine Kreativität und sein Risikobewusstsein machten ihn in dieser Saison so stark. Kreierte zehn Großchancen und hätte dementsprechend noch mehr Torbeteiligungen haben können, wenn sein Team effizienter agiert hätte. Sowohl in progressiven Pässen als auch Dribblings einer der Topspieler der Liga. Außerdem war er sich für keinen Zweikampf zu schade.

Antoine Griezmann (Atlético Madrid): Erlebte bei seiner Rückkehr zu Atlético Madrid seinen zweiten Frühling und ist ein Kandidat für den Spieler der Saison. Mit 15 Toren und 16 Vorlagen der beste Scorer der Liga. War damit fast an der Hälfte der Tore der Rojiblancos beteiligt. Hatte ungewöhnlich viele Freiheiten in dem taktisch geprägten System von Diego Simeone und zog seinen Nutzen daraus. Die meisten Offensiv-Statistiken wurden von ihm dominiert. Der Franzose spielte die meisten Schlüsselpässe, kreierte die meisten Großchancen und sorgte für die meisten Aktionen, aus denen ein Torschuss entstand. Absoluter Unterschiedspieler in dieser Saison in La Liga.

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(Photo by Florencia Tan Jun/Getty Images)

Sturm

Robert Lewandowski (FC Barcelona): Der Torschützenkönig darf in dieser Elf natürlich nicht fehlen und deshalb ist Robert Lewandowski hier auch gelistet. 23 Tore sorgen für den Gewinn der Pichichi-Trophäe. Hinzu kommen sieben Vorlagen, sodass der Pole maßgeblich an der Meisterschaft der Katalanen beteiligt war. Brauchte nahezu keine Anpassungszeit an die neue Liga. Traf alle 124 Minuten und war ein ständiger Unruheherd für seine Gegenspieler. Er ist der Spieler mit den meisten Torschüssen in La Liga, allerdings vergab er auch die meisten Großchancen. Mit seinen Leistungen hat er sich auch außerhalb Deutschlands bewiesen.

Karim Benzema (Real Madrid): Fehlte viele Spiele aufgrund von Verletzungen und kam deshalb nur auf 24 Einsätze. 19 Tore und eine Trefferfrequenz von 108 Minuten sorgen dennoch dafür, dass der Franzose unbedingt in die Elf des Jahres muss. Agierte in den meisten Fällen als Torjäger, zog sich jedoch immer wieder auch zurück, um das Spiel mitzugestalten. Nahm sich in der Defensive mehr heraus als in den vergangenen Jahren. Hätte auch mehr Tore haben können, da er 18 Großchancen liegen ließ. Dennoch eine sehr gute letzte Saison im Trikot von Real Madrid.

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(Photo by LLUIS GENE/AFP via Getty Images)

Bank

Jeremias Ledesma (FC Cadiz): Ein Garant für den Klassenerhalt der Andalusier. Drittmeiste Paraden der Liga und eine Quote von knapp 78 Prozent gehaltenen Bällen.

Alejandro Balde (FC Barcelona): Hatte in dieser Saison seinen Durchbruch und wurde als Teenager zu einer festen Größe bei Barca. Besonders offensivstark.

Robin Le Normand (Real Sociedad): Mit 75 Prozent gewonnener Luftduelle einer der kopfballstärksten Spieler der Liga. Hielt die Defensive der Basken zusammen.

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Aurelien Tchouameni (Real Madrid): Sowohl gegen den Ball als auch mit diesem eine absolute Waffe. Platz vier in puncto abgefangene Bälle.

Gabriel Veiga (Celta Vigo): Der 21-jährige Spanier feierte in dieser Saison seinen Durchbruch. Mit elf Toren und vier Vorlagen vielleicht der Shootingstar.

Joselu (Espanyol Barcelona): Seine 16 Treffer konnten den Abstieg von Espanyol nicht verhindern. Trotzdem Platz drei in der Torjägerliste.

Borja Iglesias (Real Betis): Viertbester Torschütze der Liga mit 15 Treffern. Dadurch qualifizierte sich Betis für die Europa League.

(Photo by David Ramos/Getty Images)

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