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·16. August 2025
Kwasnioks Pokal-Plan: Der Trainer warnt vor Träumerei und fordert „volle Hingabe“

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·16. August 2025
Simon Bartsch
16. August 2025
Hier der Bundesliga-Aufsteiger, dort der Absteiger in Liga drei – eigentlich sind die Vorzeichen klar. Doch in der Vergangenheit hatte der FC bekanntlich seine Probleme mit dem Jahn. Dennoch ist die Zielsetzung ganz klar. So will der 1. FC Köln gegen Regensburg gewinnen.
Lukas Kwasniok coacht beim Testspiel gegen Fortuna Köln
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Nach knapp sechs Wochen Vorbereitung steht am Sonntagnachmittag für den 1. FC Köln das erste Pflichtspiel der neuen Saison an. Und die Begegnung gegen den SSV Jahn Regensburg wird auch so etwas wie eine erste Standortbestimmung. Denn auch wenn FC-Coach Lukas Kwasniok nach dem verdienten 4:0-Erfolg über Atlanta Bergamo die Leistung seiner Mannschaft lobte, war wohl keins der Testspiele eine sportliche Generalprobe für die bevorstehenden Aufgaben. Bergamo schien indisponiert, Leicester trat mit einer B-Elf an und die weiteren Testspielgegner waren allesamt Kontrahenten aus unterklassigen Ligen. Zudem hat der FC ein neues Gesicht verpasst bekommen, tritt in einer einigermaßen neuen Liga an und spielt zudem einen neuen Fußball. Alles auf Anfang also, wenn man so will.
Eine genaue Zielsetzung will Kwasniok für die neue Saison ohnehin nicht ausgeben. Er sei kein besonders großer Fan davon. Vielmehr wolle er die Phasen zwischen den Länderspielen immer bewerten. Dennoch ist das Ziel für Sonntag beim Jahn ein ganz klares. „Du kannst immer ausscheiden, aber wir fahren da hin voller Überzeugung, um als Bundesligist in Regensburg unter Beweis zu stellen, dass wir zu Recht in die zweite Runde einziehen wollen“, sagt der Trainer. Dabei weiß aber auch Kwasniok um das Risiko, das der Pokal nun einmal mit sich bringt. „Jede Mannschaft in jeder Runde stellt eine Gefahr dar. Die Mannschaften haben sich das erarbeitet oder sich qualifiziert durch Leistungen in der vergangenen Saison und Regensburg ist unangenehm zu bespielen – logischerweise“, sagt der Coach. „Ich will sie aber auch nicht stärker machen, weil ich das nicht mag, künstlich zu sagen ,Oh, Regensburg ist jetzt eine ganz ganz harte Nuss‘. Es ist eine harte Nuss, aber wir fahren dahin als Bundesligist mit dieser Überzeugung in die eigene Qualität und Stärke, dass wir einfach dort auch nicht nur bestehen, sondern einfach auch gewinnen können. Wohl wissend, dass es hart werden wird.“
Dabei ist der Jahn alles andere als gut in die neue Spielzeit gestartet. Nach den ersten beiden Spieltagen belegt Regensburg mit einem Zähler den vorletzten Tabellenplatz der 3. Liga. Die Vorzeichen dürften also im Duell des Bundesliga-Aufsteigers gegen den Absteiger in Liga drei eindeutig sein. Allerdings gibt es da eben noch die dunklen Erinnerungen an Pokalspiele gegen den Jahn. 2022 scheiterten die Kölner in der 1. Runde nach Elfmeterschießen, 2021 gab es im Achtelfinale eine bittere Pleite. Diese Serie soll nun gebrochen werden. Und Kwasniok weiß wie DFB-Pokal geht. Immerhin erreichte der Coach einst mit dem 1. FC Saarbrücken sensationell das Halbfinale. Grund für die ganz großen Träume sieht der Trainer aber nicht. „Das gute an Saarbrücken war, damals haben wir nicht so viel geträumt. Wir haben geackert. Das ist auch am Sonntag angesagt: Nicht viel träumen, die erste Runde voller Hingabe angehen“, sagt Kwasniok.
Welche Spieler die erste Runde angehen, ist allerdings noch nicht bekannt. Der Trainer hat genau drei Spielern eine Art Einsatzgarantie gegeben. Ron-Robert Zieler wird die Mannschaft sogar als Pokal-Torhüter und Kapitän aufs Feld führen. Auch Eric Martel und Timo Hübers seien „absolut gesetzt“, sagte der Coach, ging aber nicht näher darauf ein, was „gesetzt“ genau bedeutet. Ansonsten stehen dem Trainer nahezu 30 Spieler zur Verfügung, alleine neun Akteure, die in der Innenverteidigung eingesetzt werden können. Es wird also bereits am Samstag die ersten langen Gesichter geben. Immerhin hatte der Trainer betont, dass es für ihn keine Stammelf gebe, er viel rotieren wolle. „Ich bleibe bei meiner Aussage: Es wird immer eine Startelf geben, eine Stammelf tendenziell eher nicht. Natürlich aber schon auch ein gewisses Maß an Stammspielern. Wir werden jetzt nicht Woche für Woche acht bis zehn Feldspieler austauschen“, sagt Kwasniok.