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Lennard Bacher·6. Oktober 2024
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Lennard Bacher·6. Oktober 2024
Aus diversen Gründen ist das Thema "Handelfmeter" eines, über das viele Menschen inzwischen nur noch den Kopf schütteln können. Bei dem Handelfmeter, den die Spielvereinigung Fürth gegen den 1.FC Magdeburg verursacht hat, ist Kopfschütteln wieder völlig angebracht, aber aus einem anderen Grund.
Nach einer von Fürth-Keeper Nahuel Noll entschärften Situation lief der Torwart mit dem Ball in der Hand durch den Strafraum und sah sich um, zu wem er die Kugel denn spielen könne. Die Antwort war fix gefunden - Gideon Jung soll das Spielgerät bekommen. Nachdem der Torhüter seinem Vordermann den Ball zuspielte, nahm dieser den Ball aber komplett ohne Not einfach in die Hand - natürlich gab es Elfmeter.
Man muss davon ausgehen, dass Jung gedacht hat, dass der Ball im Aus war oder die Partie vom Schiedsrichter unterbrochen worden war. Anzeichen dafür waren allerdings davor nicht zu erkennen. Als sei das Ganze nicht schon schlimm genug aus Sicht der Fürther, hielt Noll den Elfmeter auch noch und musste sich beim Nachschuss geschlagen geben.
Nach etwa 40 Minuten wirkte es, als hätten die Magdeburger ein schlechtes Gewissen ob ihrer geschenkten 1:0-Führung bekommen. Nach einer Grätsche von Amaechi gegen Massimo realisiert FCM-Verteidiger Heber nicht, dass Schiedsrichter Dankert nicht gepfiffen hat und nimmt die Kugel ebenfalls im Strafraum einfach in die Hand. Den darauf folgenden Elfmeter verwandelte Julien Green sicher zum 2:1. Hier blickt man wirklich gar nicht mehr durch.