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·6. April 2025

Kurios: Verrückter Werder-Fluch hält an

Artikelbild:Kurios: Verrückter Werder-Fluch hält an

Am Samstagabend konnte Werder Bremen einen 2:0 Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt einfahren und ließ die Adler vom Main ziemlich alt aussehen. Wer sich ein wenig in den Datenbanken und Statistiken der Fußballwelt herumgetrieben hätte, hätte im Vorfeld der Partie womöglich durchaus viel Geld auf einen Bremer Erfolg setzen können. Der Grund dafür ist schnell erklärt.

Wahrscheinlich ist Frankfurts Trainer Dino Topmöller schon mit einem mulmigen Gefühl zum Auswärtsspiel nach Bremen gefahren. Zu Recht. Denn was für Superman Kryptonit ist, ist für die Familie Toppmöller ein Auswärtsspiel an der Weser. Denn Dino Toppmöller, der als Bundesliga-Trainer in die Fußstapfen seines Vaters Klaus Toppmöller getreten ist, teilt mit seinem Vater eine besondere Schwäche: Beide können Auswärtsspiele in Bremen einfach nicht gewinnen. Das ist noch keinem der beiden Toppmöllers in ihrer Trainerkarriere gelungen. Zu Dinos Entschuldigung sei gesagt, dass er diese Chance als Cheftrainer der SGE erst zweimal hatte, aber nach einem Unentschieden in der Vorsaison ging die Eintracht mit Toppmöller gestern in Bremen völlig verdient baden.Für Vater Klaus Toppmöller waren es als Trainer sogar sieben Auswärtsspiele an der Weser, von denen er keines gewinnen konnte. Lediglich ein Unentschieden gelang ihm einmal als Trainer des VfL Bochum. Das Torverhältnis von Klaus bei Auswärtsspielen in Bremen beträgt 5:19, darunter eine 0:6 und eine 1:5 Klatsche.


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Trainer-Ikone Klaus Toppmöller / Stuart Franklin/GettyImages

Bremen und die Toppmöllers werden wohl keine Freunde mehr

Kurios: Auch als Spieler konnte Klaus Toppmöller nie gegen Werder gewinnen. Jedes Mal, wenn der ehemalige Stürmer des 1. FC Kaiserslautern ein Auswärtsspiel in Bremen bestritt, verlor sein Team. Der einzige Sieg der Roten Teufel mit Toppmöller in Bremen datiert vom 3. Mai 1980, aber man ahnt es schon: Bei diesem Spiel stand Toppmöller nicht einmal im Kader. Sein Sohn Dino kam als aktiver Spieler nie in den Genuss, gegen Werder spielen zu dürfen. Mit Blick auf die Statistik vermutlich auch besser so. Vielleicht sollte Eintracht Frankfurt bei den Planungen der nächsten Saison für den eigenen Trainer ein freies Wochenende einplanen, wenn es wieder zum Auswärtsspiel nach Bremen geht. Und vielleicht sollte man in Bremen nie auf die Idee kommen, einen Toppmöller zum Cheftrainer zu machen. Sicher ist sicher.

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