Kuntz bremst Moukoko-Hype: "Wird viel zu viel Theater um ihn gemacht" | OneFootball

Als jüngster Debütant und Torschütze der deutschen U21-Nationalmannschaft machte Youssoufa Moukoko beim 6:0-Sieg über San Marino ein weiteres Mal auf sich aufmerksam. Stefan Kuntz ist darum bemüht, den Hype um das Juwel von Borussia Dortmund zu bremsen.

Youssoufa Moukoko hat bereits einige Rekorde gebrochen. Der Angreifer von Borussia Dortmund ist der jüngste Spieler der Bundesliga-Historie und avancierte wenig später zum jüngsten Torschützen der höchsten deutschen Spielklasse. Auch bei der deutschen U21-Nationalmannschaft hat Moukoko beim deutlichen Sieg über San Marino am Donnerstag in beiden Kategorien neue Bestmarken aufgestellt, was den Hype um seine Person noch einmal aufleben lässt.

Kuntz: "Man muss die Jungs reifen lassen"

U21-Trainer Stefan Kuntz weiß um Moukokos Qualitäten, zugleich tritt der 58-Jährige auf die Bremse: "Youssoufa ist ein Top-Talent, aber es wird viel zu viel Theater um ihn gemacht. Man muss die Jungs reifen lassen. Das braucht Zeit", sagte Kuntz gegenüber ran. Dabei bezog er sich auch auf Moukokos Leistungen bei der U21: "Bei Borussia Dortmund ist er andere Mitspieler gewohnt, die Champions League spielen. Das ist ein anderes Niveau. Das ist noch einmal ein Unterschied zu hier, wo er mit der U21 spielt."

Burkardt: "Man muss sehen, wie es gegen bessere Gegner aussieht"

Mannschaftskapitän Jonathan Burkardt, der Moukokos Tor zum 3:0 gegen San Marino in der 39. Minute uneigennützig vorbereitete, als er Keeper Edoardo Colombo umkurvte und vor dem freien Tor auf den BVB-Youngster ablegte, warnte ebenfalls vor zu hohen Erwartungen: "Das hat heute ganz gut geklappt, aber man muss sehen, wie es gegen bessere Gegner aussieht", sagte Burkardt über das Zusammenspiel mit Moukoko, das in Zukunft häufiger geprobt werden dürfte.