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·23. Juli 2025
KSC mit personellen Sorgen: "Zugänge würden guttun"

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·23. Juli 2025
In knapp eineinhalb Wochen empfängt der Karlsruher SC den SC Preußen Münster am 1. Spieltag der neuen Saison. Umso größer sind die personellen Sorgen beim KSC, da der Kader noch nicht vollständig ist.
Noch bis vergangenen Montag verweilte die Mannschaft von Trainer Christian Eichner in Österreich, um sich dort auf die anstehende Spielzeit vorzubereiten. Grundsätzlich zeigte sich der KSC-Coach trotz der beiden Testspieln-Niederlagen gegen Ferencvaros (1:2) und den FC St. Pauli (1:6) mit der Vorbereitungswoche zufrieden, insbesondere weil die Akteure sich engagiert und konzentriert auf dem Trainingsplatz gezeigt hätten.
Überhaupt soll ein Trainigslager neben den intensiven Einheiten ja vor allem auch dafür da sein, um spielanalytische Details zu erarbeiten. Allerdings war dies aufgrund der personellen Lage der Badener gar nicht vollständig möglich. Vor allem die Breite des Kaders lässt zu wünschen übrig, monierte auch der Trainer: "Wir wissen im Verein, dass uns Zugänge guttun würden", sagte er. Eichner betonte, dass er damit zwar keine Forderungen stellen wolle, es dennoch Fakt sei, dass der Profikader mit derzeit 25 Spielern sehr knapp bemessen ist.
Insbesondere im Angriff fehlen Eichner derzeit Alternativen, sodass Mit Lilian Egloff zuletzt auch ein Spieler in vorderster Front eingesetzt wurde, der grundsätzlich eher eine Reihe dahinter agiert. Doch wie sich zeigte, spielte sich die "Notlösung" in ungewohnter Rolle durchaus in den Vordergrund und spielte eine gute Vorbereitung. Bereits am letzten Spieltag der vergangenen Saison konnte der 22-Jährige Ex-Stuttgarter als Stürmer glänzen und zwei Tore beisteuern.
Während Egloff in der vergangenen Spielzeit überwiegend als Joker fungierte, ist er nun eine offensichtliche Alternative für Eichner. "Diese Tore gaben ihm Auftrieb. In Sachen Laufstärke, Körpersprache und im Bereich Haltung hat er einen Schritt nach vorne gemacht", lobte Eichner und hofft, dass der Youngster nach dem schwachen ersten Jahr nun "ein gefühlter Zugang" wird. Denn mit Roko Simic gibt es bisher nur einen externen Neuen für den Sturm.