KSC-Krise wird immer schlimmer: "Das tut heute mega weh" | OneFootball

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·28. Januar 2023

KSC-Krise wird immer schlimmer: "Das tut heute mega weh"

Artikelbild:KSC-Krise wird immer schlimmer: "Das tut heute mega weh"

Es war ein missglücktes Jubiläum für Christian Eichner. Der 40-Jährige hatte am Freitagabend sein 100. Spiel als Trainer des Karlsruher SC, musste allerdings eine späte 0:1-Niederlage hinnehmen. Damit geht die Talfahrt der Badener weiter, die das Team immer weiter Richtung Tabellenkeller spült.

"Unser Job, die Jungs wieder aufzurichten"

Es war der 7. Oktober des vergangenen Jahres. Am elften Spieltag holte der KSC seinen letzten Sieg, setzte sich mit 2:1 bei Arminia Bielefeld durch. Doch seitdem liest sich die Bilanz der Karlsruher erschreckend. Nur einen Punkt gab es aus den vergangenen sieben Ligaspielen, dazu das Aus im DFB-Pokal gegen den SV Sandhausen.


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Nun ging auch der Jahresauftakt vor heimischem Publikum verloren und die Chance wurde verpasst, sich etwas von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Läuft am restlichen Spieltag alles gegen den Klub, steht er am Sonntag auf dem Abstiegs-Relegationsplatz. "Das tut heute mega weh", so Eichner. "Es wird unser Job sein, die Jungs wieder aufzurichten."

Rasen nicht förderlich für Fußballspielen

Letztlich sei es durchaus ein Spiel gewesen, dass hätte torlos enden können und keinen Sieger verdient gehabt hätte. Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit setzte sich Robert Leipertz für die Paderborner durch und erzielte den späten Siegtreffer für die Ostwestfalen. "Wir hatten eine ähnliche Chancen, nutzen sie nicht, der Gegner aber schon", monierte der KSC-Coach.

"Es war klar, dass der Fußball auf dem Rasen nicht so stattfinden wird, wie er gern von beiden Mannschaften gesehen wird", sprach Eichner die schlechten Platzverhältnisse an. Aber sein Team hätte sich diesen angepasst, "der Ball war viel in der Luft, es wurde viel um zweite Bälle gekämpft. Aber wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut, da hatte der Gegner mehr Personal in den Bereichen".

Keller-Duell gegen den FCM steht an

Auch der zweite Durchgang sei ähnlich verlaufen, beide Teams waren darauf bedacht, keinen Fehler zu machen. Letztlich machten die Hausherren aber einen zu viel. Ob die Niederlage dazu führt, dass der Verein noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlägt, konnte und wollte Eichner nicht sagen. "Meine Gedanken sind bei der Mannschaft." Bis Dienstag ist noch Zeit. Bis zum Spiel am kommenden Sonntag beim 1. FC Magdeburg muss der Kader stehen.

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