fussball.news
·27. September 2021
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Toni Kroos steht bei Real Madrid vor dem Comeback. Womöglich schon in der Champions League gegen Sheriff Tiraspol könnte der Mittelfeldmann sein Saisondebüt feiern, nachdem ihn eine Verletzung am Schambein aus dem Verkehr gezogen hatte. Die beschäftigt den aus dem DFB-Team zurückgetretenen Weltmeister schon lange.
"Eigentlich wusste ich schon über die gesamten letzten fünf oder sechs Monate hinweg, dass ein Punkt kommt, an dem ich sage: Ich muss aufhören. Ich hatte schon im März Beschwerden und wusste, dass da etwas an meinem Schambein ist", erklärt Kroos gegenüber den Portalen SPOX und Goal. Der 31-Jährige wollte jedoch nicht auf den Saison-Endspurt mit den Königlichen und die EURO verzichten.
Kroos entschied sich zudem klar gegen einen operativen Eingriff, der womöglich seinen Ausfall verkürzt hätte. "Ich bevorzuge, wenn möglich, immer eine konservative Behandlung. Die hat zwar länger gedauert, aber dessen war ich mir bewusst, weil ich sechs Monate unter Schmerzmitteln gespielt habe", verrät der Real-Profi. Die vergangenen Monate seien so vor allem auch eine mentale Belastung gewesen. "Ich bin Fußballer, und wenn mir mein Job nicht gefallen würde, würde ich aufhören. Ich muss nicht für irgendwas spielen", betont Kroos.
Für den früheren Mittelfeldspieler des FC Bayern und von Bayer Leverkusen ist es die vierte Verletzung in der Karriere, die ihn für mehr als einen Monat außer Gefecht gesetzt hat. "Der Unterschied ist, dass ich mehr Geduld hatte, weil ich in diesen fünf oder sechs Monaten viel gelitten habe. Ich wollte nur eines: keine Schmerzen haben", sagt Kroos. Real Madrid ist auch ohne den Schlüsselspieler gut in die Saison gekommen, führt LaLiga an und gewann zum Auftakt in die Königsklasse bei Inter Mailand. Am Samstagabend gab es allerdings nur ein 0:0 gegen den FC Villarreal.