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·8. August 2024

Kroos über Ballon-d’Or-Chancen: „Wären wir Europameister geworden…“

Artikelbild:Kroos über Ballon-d’Or-Chancen: „Wären wir Europameister geworden…“

Toni Kroos ist seit wenigen Wochen nicht mehr aktiver Profifußballer, dennoch hatte der frischgebackene deutsche Fußballer des Jahres durchaus Außenseiter-Chancen auf die Auszeichnung des Weltfußballers. Laut dem 34-Jährigen hätte ihn der Gewinn der Europameisterschaft in Sachen Ballon d’Or durchaus in den Fokus gerückt. Zudem betonte der Weltmeister von 2014, dass er froh sei, für die Heim-EM nochmal das DFB-Trikot übergezogen zu haben.

Mit Toni Kroos verlor Julian Nagelsmann nach der Europameisterschaft einen seiner Leistungsträger in der deutschen Nationalmannschaft. Der Bundestrainer machte jedoch deutlich, dass er bereits Alternativen für die Position des Routiniers im Kopf habe, zudem brachten auch Medienberichte den einen oder anderen neuen Namen ins Spiel. Kroos selbst sprach im Interview mit dem kicker nun über seine persönlichen Chancen in der Vergangenheit in Sachen Gewinn des Ballon d’Ors.


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„Das ist kein Titel, nach dem ich gestrebt habe. Was aber nichts damit zu tun hat, dass ich ihn nie gewonnen habe. Das Profil der Weltfußballer war immer ähnlich. Aber es entsprach nicht meinem Profil“, erklärte der 114-malige Nationalspieler und führte aus: „Es waren aber oft Weltfußballer in meiner Mannschaft: Cristiano Ronaldo, Luka Modric, Karim Benzema. Ich habe also geholfen, sie zu machen. Wären wir Europameister geworden, hätte es eine Chance gegeben.“

Kroos über EM: „Bin froh, diesen Schritt gemacht zu haben“

Kroos kam zudem auch auf seine kurzzeitige DFB-Rückkehr für die vergangene Europameisterschaft zu sprechen. Dabei sagte er: „Ich bin froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Und froh, wie wir uns präsentiert haben, als Mannschaft und als Gastgeberland. Ich hoffe, die Nationalelf kann diese Stimmung in die Zukunft tragen“.

In dem Zusammenhang betonte der sechsmalige Champions-League-Sieger mit Blick auf die Entscheidung des Karriereendes: „Bei mir war es nicht so, dass ich morgens wach wurde und sagte: ‚Jetzt ist Schluss.‘ Meine Frau und ich haben über Wochen und Monate über das Thema gesprochen, hin und her abgewogen, sodass wir beide schon selbst davon genervt waren, weil es keine Entscheidung gab. Aber die zu treffen war schwer. Ich hatte mir schon ein paar Jahre zuvor vorgenommen, dass ich die Entscheidung über mein Karriereende allein und aus freien Stücken treffen möchte.“

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