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·29. Juni 2024

Kroos-Karriereende vertagt: Deutschland im EM-Viertelfinale

Artikelbild:Kroos-Karriereende vertagt: Deutschland im EM-Viertelfinale

Toni Kroos’ Karriere geht weiter! Nach einem 2:0 (0:0) gegen Dänemark im EM-Achtelfinale in Dortmund steht die deutsche Nationalmannschaft in der Runde der letzten Acht. Toni Kroos und Antonio Rüdiger standen beide in der Startelf, spielten durch und machten jeweils eine sehr gute Partie. Im Viertelfinale könnte es nun zum Duell gegen Spanien kommen.

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Antonio Rüdiger und Toni Kroos stehen mit Deutschland im EM-Viertelfinale – Foto: Alex Livesey/Getty Images


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Bundestrainer Julian Nagelsmann änderte seine Startelf gleich auf drei Positionen im Vergleich zur Gruppenphase: Für den gelbgesperrten Jonathan Tah rückte Nico Schlotterbeck in die Innenverteidigung, außerdem rotierten Maximilian Mittelstädt und Florian Wirtz aus der Mannschaft, für die David Raum und Leroy Sané begannen. Und Deutschland startete furios! Bereits nach knapp vier Minuten köpfte Schlotterbeck nach einem von Kroos getretenen Eckstoß den Ball ins dänische Tor, doch der VAR kassierte den Treffer wegen Foulspiels. Anschließend hatte Schlotterbeck – wieder nach einer Kroos-Ecke – die nächste Chance, und nach zehn Minuten hätte Kai Havertz beinahe getroffen.

Nach einer Viertelstunde kamen die Dänen besser ins Spiel, doch bis zur 36. Minute blieb es ereignislos. Dann musste Schiedsrichter Michael Oliver wegen eines starken Gewitters das Spiel unterbrechen und schickte die Spieler in die Kabine. Nach etwa 20 Minuten konnte weitergespielt werden und das Nagelsmann-Team hatte gleich eine Doppelchance durch Havertz und Schotterbeck, die beide knapp per Kopf scheiterten. Mit dem torlosen Remis ging es in die Pause. Drei Minuten nach Wiederanpfiff waren es diesmal die Dänen, denen ein Treffer wegen vom VAR (wegen Abseits) zurückgenommen wurde. Nur ein paar Minuten später war der Videoschiedsrichter wieder gefragt – nach einem Handspiel von Joachim Andersen gab es Elfmeter für Deutschland. Havertz übernahm Verantwortung und schoss sein Team in Führung (53.). Sechs Minuten später hatte Havertz die Riesenchance, auch das zweite Tor zu erzielen, zielte aber knapp am Pfosten vorbei. Doch in der 68. Minute kam die Vorentscheidung: Nach einem tollen Pass von Schlotterbeck lief Jamal Musiala allen davon und schloss den Konter zum 2:0 ab. Das letzte dänische Aufbäumen brachte nichts ein und es blieb bis zum Schlusspfiff beim Zwei-Tore-Vorsprung für den EM-Gastgeber, wobei den Deutschen in der Nachspielzeit ein weiterer Treffer von Wirtz wegen Abseits aberkannt wurde.

Spiel-Details

Formation: Neuer – Kimmich, Rüdiger, Schlotterbeck, Raum (80. Henrichs) –  Andrich (64. Can), Kroos, Gündogan (64. Füllkrug), Musiala (80. Wirtz), Sané (88. Anton) – Havertz

Tore: 1:0 Havertz (53.), 2:0 Musiala (68.)

Toni Kroos war erneut einer der besten Akteure im deutschen Team, bestimmte in bekannter Manier den Rhythmus und präsentierte sich gewohnt ball- und passsicher – er hatte 106 Ballaktionen – die meisten aller Spieler auf dem Platz –, eine Passquote von 96 Prozent (87/91), lieferte vier Key-Pässe und bereitete alleine in der ersten Halbzeit vier Chancen vor. Vor allem seine Eckstöße waren sehr gefährlich.. In der Defensive war Rüdiger nach seiner Verletzung aus dem Schweiz-Spiel lange fraglich, kehrte aber am Freitag ins Training zurück und wurde rechtzeitig fit. Reals Innenverteidiger präsentierte sich von der ersten Minute an wach und fokussiert, hatte defensiv alles im Griff und schaltete sich immer wieder auch nach vorne ein.  Der gebürtige Berliner, der alle seine Zweikämpfe gewann, schaffte es neben vier Klärungen, vier geblockten Schüssen, zwei abgefangenen Bällen und zwei erfolgreichen Tacklings sogar, einen Key-Pass zu liefern.

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Der Traum vom Tittel bei der Heim-EM und vom absolut perfekten Karriereende für Toni Kroos lebt also weiter. Die nächste Hürde wartet am kommenden Freitag, wenn die deutsche Elf in Dortmund im Viertelfinale (5. Juli, 18 Uhr) dem Sieger der Partie Spanien – Georgien begegnet. Ob Kroos und Rüdiger dabei tatsächlich auf ihre Real-Kollegen Nacho Fernández, Joselu und Dani Carvajal treffen werden, entscheidet sich am morgigen Sonntag um 21 Uhr in Köln.

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