Krösche über Champions League, Toppmöller & einen harten Umbruch | OneFootball

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·17. April 2024

Krösche über Champions League, Toppmöller & einen harten Umbruch

Artikelbild:Krösche über Champions League, Toppmöller & einen harten Umbruch

Im Gespräch mit der Sport Bild verrät Krösche, dass er mit seiner vorzeitigen Verlängerung bis 2028 ein "klares Zeichen setzen und Verantwortung übernehmen" wollte. "Gerade in einer Phase des Umbruchs", wie er betont.

Jener Umbruch war im vergangenen Sommer besonders hart ausgefallen: Mit Randal Kolo Muani, Jesper Lindström, Evan Ndicka und Daichi Kamada verließen wichtige Säulen die Eintracht. Laut Krösche war es aber "wichtig", dass so viele Umwälzungen stattgefunden haben. Man hätte den Prozess zwar auch über "zwei, drei Jahre strecken können", das wäre allerdings "nicht gut für die Zukunft gewesen", macht Krösche deutlich.


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Krösche nimmt Toppmöller in Schutz

Und eben weil sich im Kader der Eintracht allerhand getan hat, möchte der Sportvorstand explizit Dino Toppmöller in Schutz nehmen. "Es waren viele Herausforderungen, die für einen jungen Trainer nicht optimal waren", so Krösche, der "kaum Zeit für echtes Training in der Hinrunde, einen Umbruch im Winter, fehlende Spieler durch den Afrika-Cup, dazu Verletzungen und Leistungsschwankungen junger Spieler" als Faktoren nennt, warum sich die Eintracht in dieser Saison schwer tut."Es waren in den letzten Monaten vielschichtige Herausforderungen für das Trainerteam. Dann können sich einige Entwicklungen eben noch nicht einstellen, wie wir uns das wünschen", zeigt sich der 43-Jährige realistisch.

Dennoch, so hebt Krösche hervor, habe das Trainerteam "Spieler wie Pacho, Marmoush oder Knauff weiterentwickelt". Dazu wurde Nachwuchsspielern Spielzeit gegeben. "In diesen Bereichen macht das Trainerteam einen guten Job", lobt der SGE-Boss, der aber natürlich "auch eine Entwicklung auf dem Platz" sehen möchte.

Eintracht auf Transfererlöse angewiesen

Die Ziele am Main sind klar gesteckt: "In den nächsten Jahren wollen wir regelmäßig international spielen, den Abstand zu den Top 4 verringern und weiter Spieler entwickeln"; macht Krösche deutlich. Dazu müsse man "immer Transfererlöse erwirtschaften" - das gelte auch nach einem Jahr wie dem letzten, in dem man ein Transferplus von über 100 Millionen Euro verzeichnen konnte. "Dazu wollen wir mehr Spieler aus der eigenen Jugend herausbringen und mit dem Frauen-Team dauerhaft Champions League spielen", führt Krösche weiter aus.

Ob auch die Herren in den kommenden Jahren ein dauerhafter Anwärter auf die Champions-League-Plätze sind, vermag Krösche derweil nicht konkret zu beantworten und betont: "Es ist noch zu früh, das zu sagen."

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