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·13. November 2024
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20 Punkte nach zehn Spieltagen, dazu ungeschlagen in der Europa League und im DFB-Pokal: Die bisherige Ausbeute von Eintracht Frankfurt in der laufenden Saison ist beeindruckend. Die Hessen sind inzwischen nicht nur die Mannschaft der Stunde, sondern auch ein echter Anwärter auf die Champions-League-Qualifikation.
Vor allem die Offensive um Omar Marmoush und Hugo Ekitiké ist derzeit kaum zu stoppen und unglaublich effizient. Ließ die Eintracht in der Vorsaison noch zu viele Großchancen liegen, sitzt laut Bild im Schnitt nun jeder fünfte Torschuss. Beim VfB Stuttgart nutzten die Frankfurter kürzlich sogar drei ihrer fünf Chancen und fuhren so einen wichtigen 3:2-Erfolg ein.
Zu einem echten Spitzenteam fehlt der Eintracht laut Markus Krösche aber noch etwas: "Wir haben noch viel Entwicklungspotenzial und einige Themen, an denen wir arbeiten müssen", erklärt der Sportvorstand und denkt dabei vor allem an die Defensive. In der Bundesliga lässt seine Mannschaft von allen 18 Teams die zweitmeisten Schüsse (168) und die meisten Flanken (134) zu und gewinnt dabei nur 49 Prozent ihrer Zweikämpfe.
"Wenn wir unter Druck geraten, brauchen wir mehr Ruhe am Ball. Wir müssen unsere Umschaltmomente besser ausspielen, um das Spiel dann final zu entscheiden. Wir müssen unter Gegnerpressing einen besseren Spielaufbau betreiben und nicht so viele einfache Bälle verlieren. Und wir müssen daran arbeiten, nicht zu leicht die Kontrolle zu verlieren", fordert Krösche.
Insgesamt müsse die Mannschaft lernen, Führungen "souveräner zu verteidigen". In der Europa League verspielte die SGE noch ein 3:1 gegen Viktoria Pilsen, in der Liga ließ man neben Stuttgart auch den VfL Bochum (7:2) zwischenzeitlich wieder ins Spiel kommen.
Klar ist aber auch: Bekommt die Eintracht ihre Defensivprobleme künftig besser in den Griff, dann fehlt zu den absoluten Topteams der Liga nicht mehr viel.
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