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·7. November 2024
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Real Madrid steckt spätestens nach der nächsten Niederlage in der Champions League in einer handfesten Krise. Auch wenn Trainer Carlo Ancelotti öffentlich versucht, Gesicht zu wahren, scheint es intern allmählich rauer zur Sache zu gehen. Die Stimmung in der Real-Kabine wird Berichten zufolge zunehmend angespannter.
Der 1:3-Dämpfer gegen AC Mailand war bereits die zweite Pleite in der diesjährigen Champions-League-Saison von Real Madrid. Zwar weiß Carlo Ancelotti, dass man sich "Sorgen machen" müsse, da Real nicht "die beste Version unserer selbst zeigt". Dennoch versucht der Italiener öffentlich Gesicht zu wahren und will nichts von angeblicher schlechter Stimmung wissen.
"Nein, die Umkleidekabine ist intakt. Offensichtlich wird es jetzt viel Kritik geben, vor allem über die Einstellung oder das Training, aber das ist in der Vergangenheit schon oft passiert", sagte Ancelotti nach der Milan-Niederlage. Er forderte, dass man akzeptieren müsse, "dass es uns jetzt nicht gut geht und wir es besser machen müssen."
Berichten zufolge hat sich in den vergangenen Monaten allerdings sehr wohl etwas in der Real-Kabine geändert. The Athletic zufolge fehle es nach dem Abschied von Toni Kroos und der Verletzung von Dani Carvajal an Persönlichkeit in der Mannschaft. Außerdem sei die Stimmung nach den jüngsten Ergebnissen zunehmend angespannter.
Real-Legende Jorge Valdano schlug in eine ähnliche Kerbe und sagte, dass Real den Kroos-Abgang unterschätzt habe und er nun schwerer wiegt als zunächst angenommen. Dass Ancelotti sich in der Öffentlichkeit hinter seine Mannschaft stellt und nichts von schlechter Stimmung wissen will, ist nur logisch.
Gleichzeitig ist aus den Auftritten der Königlichen ersichtlich, dass sie das Level der vergangenen Jahre nicht aufrechthalten können. Schon jetzt hat der amtierende Champions-League-Sieger in der Liga so viele Niederlagen wie in der gesamten letzten Saison (eine), in der Königsklasse mit zwei Pleiten sogar mehr als im Vorjahr. Zudem hinken Top-Spieler wie Kylian Mbappe, Jude Bellingham oder Aurelien Tchouameni, die eigentlich Leistungsträger sein sollten, den Ansprüchen hinterher – auf Ancelotti wartet somit noch viel Arbeit.
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