fussball.news
·8. Dezember 2019
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·8. Dezember 2019
Aus Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Christopher Michel
Filip Kostic zählt auch in seiner zweiten Saison bei Eintracht Frankfurt als Leistungsträger zu den Leistungsträgern. Allerdings ist der Glanz und die Produktivität aus der vergangenen Spielzeit aktuell nicht vorhanden. Fehlt ihm der zu Real Madrid abgewanderte Luka Jovic? Der Linksfuß bleibt gelassen.
Luka Jovic und Filip Kostic haben sich in der vergangenen Saison beinahe blind verstanden. Sieben der 13 Vorlagen verwertete der Angreifer, der im Sommer für den Sockelbetrag von 60 Millionen Euro zu Real Madrid wechselte. Wenn Kostic geflankt hat, dann war Jovic in der Mitte zur Stelle und verwertete die sich bietende Chance.
Kostic vermeidet den Blick zurück
Vermisst der 27-Jährige möglicherweise seinen Landsmann? „Ich will nicht über die letzte Saison sprechen“, wehrte Kostic jegliche Diskussionen darüber ab. Der für das Spiel von Eintracht Frankfurt so wichtige Linksfuß lobte das aktuelle Team: „Wir haben auch in diesem Jahr eine gute Mannschaft.“ Doch aktuell haben die Hessen in der Bundesliga ihre Probleme, gegen Hertha BSC (2:2) gab es den ersten Punkt nach zuvor drei Niederlagen.
Eintracht muss sich steigern
„Wir können noch besser spielen“, kündigte Kostic an. Mit der am Freitagabend gegen Berlin gezeigten Leistung war der Nationalspieler aber einverstanden: „Diesmal haben wir gut gespielt.“ Es waren auch seine Ecken, die häufig für Gefahr gesorgt haben. Und doch fehlt derzeit ein regelmäßiger Abnehmer, zu viele Hereingaben landen auf dem Kopf der Verteidigung oder im Niemandsland des Feldes.
Kostic muss sein Spiel etwas umstellen
Auch Kostic wird sich auf die neuen Gegebenheiten noch besser einstellen müssen. Der Linksaußen zieht bereits häufiger in die Mitte und sucht den Abschluss. Da sich die Gegner aber auf die Powerläufe eingestellt haben und sich tiefer positionieren, werden Lösungen in Form von Doppelpässen und überraschenden Pässen in die Tiefe noch wichtiger. Die Qualität dazu hat Kostic, der trotz fehlender Glanzpunkte noch immer unumstrittener Leistungsträger ist.