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·12. Dezember 2024

Koschinat ist neuer RWE-Trainer: Debüt gegen den Ex-Klub

Artikelbild:Koschinat ist neuer RWE-Trainer: Debüt gegen den Ex-Klub

Mit Uwe Koschinat hat Rot-Weiss Essen am Donnerstag seinen neuen Cheftrainer vorgestellt. Beim Drittletzten der Tabelle unterschrieb der 53-Jährige bis 2026 und übernimmt von Christoph Dabrowski, der am Montag seinen Posten räumen musste. Erstmals auf der Bank sitzen wird Koschinat am Sonntag ausgerechnet beim Duell gegen seinen Ex-Klub VfL Osnabrück.

"Passt zu 100 Prozent zu RWE"

Erst Ende September war Koschinat beim VfL Osnabrück trotz eines noch bis 2026 laufenden Vertrages freigestellt worden, nun übernimmt der 53-Jährige beim kommenden Gegner der Lila-Weißen. "Wir freuen uns sehr darüber, dass wir im Team in Uwe Koschinat einen sehr erfahrenen Trainer gewinnen konnten, der zu 100 Prozent zu RWE und den Werten des Vereins passt und vom ersten Moment an begeistert vom Verein, den Fans und der Hafenstraße war", sagt Vorstandsvorsitzender Marc-Nicolai Pfeifer. Zudem habe Koschinat das "große Potenzial" des Kaders erkannt und seine Ideen und seinen Plan dazu übermittelt. "Uwe steht für Mentalität, Ehrlichkeit und Einsatzbereitschaft. Er war sofort überzeugt von der Idee, unmittelbar bei uns einzusteigen, uns zu unterstützen und Verantwortung zu übernehmen", so Pfeifer. Die Einigung mit Koschinat sei demnach am Mittwochabend erfolgt.


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Nach Fortuna Köln, dem 1. FC Saarbrücken und dem VfL Osnabrück ist RWE bereits die vierte Drittliga-Station des 53-Jährigen, der auf die Erfahrung von 216 Partien in der höchsten Spielklasse des DFB zurückblicken kann. Bei der TuS Koblenz, dem SV Sandhausen und Arminia Bielefeld saß er außerdem in 99 Zweitliga-Partien auf der Bank. Sein größter Erfolg war der Drittliga-Aufstieg mit Fortuna Köln 2014. Insgesamt saß er bei den Rheinländern zwischen 2011 und 2018 in fast 300 Spielen auf der Bank. In Osnabrück hatte Koschinat im November 2023 von Tobias Schweinsteiger übernommen, konnte den direkten Wiederabstieg jedoch nicht verhindern. Dennoch blieb er im Amt, ehe er nach nur einem Sieg aus den ersten sechs Spielen dann gehen musste.

Akku "voll aufgeladen"

Nun freut sich Koschinat, der bereits am Donnerstag erstmals das Training leiten wird, auf die neue Aufgabe an der Hafenstraße: "Ich bedanke mich beim Vorstand und der Sportlichen Leitung für die intensiven und guten Gespräche und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Ich freue mich, dass ich nun Teil der rot-weissen Familie bin." Sein Akku sei "voll aufgeladen", so der 53-Jährige. "Ich werde sofort alles, was ich habe, für RWE reinhauen. Und das möchte ich auch auf die Mannschaft und den gesamten Staff übertragen. Selbstverständlich kenne ich die Tabellensituation – wir haben nichts mehr zu verschenken und keine Zeit zu verlieren."

Sein Debüt feiert Koschinat am Sonntag ausgerechnet bei seinem Ex-Klub an der Bremer Brücke, der ebenfalls einen Trainerwechsel vollzogen und sich am Dienstag von Koschinat-Nachfolger Pit Reimers getrennt hatte. Einen eigenen Assistenten bringt der 53-Jährige nicht mit, stattdessen wird er mit den bisherigen Co-Trainern Lars Fleischer und Paul Freier, die die Trainingseinheit am Mittwoch geleitet hatten, zusammenarbeiten. Mit 16 Punkten aus 17 Spielen belegt RWE momentan den drittletzten Tabellenplatz und holte aus den vergangenen acht Partien nur fünf Punkte. Koschinat soll RWE nun zurück in die Spur bringen.

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