fussball.news
·23. Januar 2022
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Hertha BSC hat am Sonntagnachmittag mit 1:4 gegen den FC Bayern verloren. Tayfun Korkut äußerte nach dem Schlusspfiff deutliche Kritik, richtet den Blick aber nach vorne.
Im Olympiastadion ist Hertha BSC auf einen extrem konzentrierten FC Bayern gestoßen, der sich unter dem Strich verdient mit 4:1 durchgesetzt hat. Zwischenzeitlich hatten die Berliner beim Stand von 0:2 jedoch eine Phase, in der sie den direkten Anschluss hätten herstellen können - Vladimir Darida vergab in der 52. Minute jedoch die beste Chance des Spiels, weshalb sich nur Jurgen Ekkelenkamp in der 80. Minute mit seinem Treffer zum 1:4 in die Torschützenliste eingetragen hat. "Wenn er drin ist, steht es 1:2. Das heißt noch immer nicht, dass wir das Spiel drehen, aber man entwickelt ein anderes Gefühl", weiß Tayfun Korkut, der sich bei DAZN über Daridas vergebene Großchance ärgerte: "Das war eine Phase, da waren wir besser im Spiel - aber wir haben sie letztendlich nicht genutzt."
Denn gegen einen Gegner wie den FC Bayern brauche es "ein paar Sachen, die zusammenkommen müssen: Einer fehlerfreie Defensivarbeit, ein Stück weit Glück und dann auch die Momente, die man selber hat, zu nutzen. Zwei davon haben wir heute nicht gesehen. Wir haben ein bisschen Glück gehabt, aber haben bei den Toren klare Fehler gemacht und die Momente, die wir hatten, die braucht man in so einem Spiel", erläuterte der Cheftrainer von Hertha BSC.
Bereits bei der 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln am 18. Spieltag hatte die Hertha durch Myziane Maolida die Chance, das Spiel in eine andere Richtung zu lenken, wenig später schlugen allerdings die Kölner zu. "Die Momente sind nicht auf unserer Seite. Wir werden hart dafür arbeiten, dass sie auf unsere Seite kippen", gab sich Korkut kämpferisch. "Jetzt geht es für uns darum, dass wir Kräfte sammeln. Wir haben wichtige Spiele vor der Brust", betonte der Coach und ergänzte, in den kommenden Wochen werde es darum gehen, "nicht von der Idee abzurücken. Das waren zwei sehr besondere Spiele - ein Derby und gegen einen sehr guten Gegner. Wir müssen das Defensivverhalten auf jeden Fall verbessern und trotzdem mutig nach vorne spielen."