Konstanten Freiburgern ein unangenehmes Spiel bereiten | OneFootball

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·29. September 2022

Konstanten Freiburgern ein unangenehmes Spiel bereiten

Artikelbild:Konstanten Freiburgern ein unangenehmes Spiel bereiten

Rund zwei Wochen ist die letzte Bundesliga-Begegnung der Mainzer mittlerweile her. Der späte Punktgewinn durch den Last-Minute-Treffer von Anthony Caci gegen Hertha BSC mag an jenem Freitagabend in der MEWA ARENA kurzfristig für Euphorie gesorgt haben, allen Beteiligten war jedoch schnell klar: Fußballerisch haben die Mainzer noch Luft nach oben. Und auch fehlende Power im Spiel der 05ER als Grundtugend des FSV-Fußballs hatte Cheftrainer Bo Svensson nach der Partie bemängelt. Seither hatte der Däne Zeit, mit seiner Mannschaft zu arbeiten, um es am Samstag im Auswärtsspiel beim SC Freiburg (15:30 Uhr, live auf Sky und 05ER.fm) wieder besser zu machen. Rund 2.000 Mainzer Fans werden das Team vor Ort unterstützen (zu den Faninfos)

Kontinuität führt zu Konstanz


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Im Breisgau komme ein "sehr konstanter Gegner" auf die Mainzer zu, erklärte Svensson im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Freiburg am Donnerstag. "Sie spielen klar und sind seit Jahren erfolgreich. Es sind viele Spieler dabei, die dort schon lange unter Christian Streich spielen. Diese Kontinuität führt zu Konstanz", weiß der Mainzer Cheftrainer um die Stärken des kommenden Gegners und ergänzt: "Sie haben fast nie schlechte Tage und wenn doch, ist ihr schlechtes Niveau immer noch hoch, das macht es für jeden Gegner schwer."

Sie haben fast nie schlechte Tage und wenn doch, ist ihr schlechtes Niveau immer noch hoch.

Der Sport-Club bringe in jeder Phase des Spiels Qualität auf den Platz, sei abgeklärt und auch individuell stark besetzt. Und dennoch: "Wenn wir unser Spiel auf den Platz bringen, haben wir gezeigt, dass wir es für sie unangenehm machen können", ist Svensson optimistisch. Und das aus gutem Grund, schließlich haben die 05ER keines der vergangenen vier Aufeinandertreffen mit dem SCF verloren, unterlagen letztmals im August 2019 im Breisgau.

Aufschlussreicher Test gegen Karlsruhe – trotz deutlicher Niederlage

Um auch das kommende Gastspiel in Freiburg erfolgreich gestalten zu können, habe man die 2:5-Niederlage im Testspiel gegen der Karlsruher SC aus der vergangenen Woche ebenso kritisch analysiert wie die Bundeliga-Partie gegen Hertha BSC. "Die Spieler haben eine Reaktion gezeigt. Natürlich war der Test gegen den KSC im ersten Moment enttäuschend, aber es geht immer auch darum, wie man mit so etwas umgeht, das hat die Mannschaft gut gemacht," erklärt Svensson die Testspiel-Niederlage rückblickend. "Uns sind einige Sachen klarer geworden und wir haben das Spiel konstruktiv genutzt", ergänzt der 43-Jährige, der sowohl inhaltlich als auch in Bezug auf die aktuelle Form seiner Akteure einiges aus dem Spiel habe mitnehmen können.

Für Anton Stach sei der Test beispielsweise wichtig gewesen, "auch wenn er, wie die meisten anderen, kein besonders gutes Spiel gemacht hat", so der Mainzer Übungsleiter. Dennoch habe man gesehen, dass er nach seiner Verletzung alle Bewegungen machen kann und keine Reaktion auf die Belastung zeigt. "Er ist wieder in der Lage zu spielen und wenn man ihn in dieser Woche im Training gesehen hat, ist es wieder ein anderer Anton", lobt Svensson. Diese Tendenz wolle man nun beibehalten. Auch für die Trainingsleistungen von Delano Burgzorg und seinen Auftritt gegen Karlsruhe findet der Mainzer Cheftrainer lobende Worte: "Im Testspiel hat man gesehen, dass er etwas vorhatte. Das hat er auch im Training gezeigt. Wenn er so trainiert, ist seine individuelle Qualität für jeden erkennbar."

Danny da Costa über seine Rückkehr und das Spiel in Freiburg

Burkardt kehrt zurück, Mustapha und Ingvartsen fallen aus

Jonathan Burkardt habe ebenfalls gut trainiert und scheint nach seiner Fußverletzung aus dem Hoffenheim-Spiel für die Partie in Freiburg fit zu sein. "Jonny ist wichtig für die Mannschaft, nicht nur durch seine Tore, sondern auch, wie er jede Phase unseres Spiels beeinflusst. Er bringt Tempo und individuelle Klasse mit, ist im Anlaufen sehr gut und dazu in der Lage, andere Spieler besser zu machen. Dass er ein Schlüsselspieler für uns geworden ist, steht außer Frage", schätzt der 05-Coach die Fähigkeiten des Kapitäns der deutschen U21-Nationalmannschaft und traut ihm zu, zukünftig auch in Mainz noch mehr Verantwortung im Team zu übernehmen, das solle sich aber nach und nach "organisch ergeben". Jae-sung Lee ist zwar erst am späten Mittwochabend von seiner Nationalmannschaftsreise nach Südkorea zurückgekehrt, sei aber grundsätzlich eine Option für die Startelf: "Er hat heute frei und soll dann das Abschlusstraining mitmachen, danach schauen wir, wie fit er ist", erklärt Svensson.

Nicht zur Verfügung stehen in Freiburg hingegen Marlon Mustapha und Marcus Ingvartsen. Mustapha sei nach einem Schlag auf den Oberschenkel aus dem Hertha-Spiel noch immer auf Krücken unterwegs und entsprechend auch in den kommenden Partien keine Option. Bei Ingvartsen hoffen die 05ER, dass er in der nächsten Woche wieder eingreifen kann. Alexander Hack fehlt nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Hoffenheim in Freiburg noch einmal gesperrt und ist erst im Heimspiel gegen RB Leipzig (08. Oktober, 15:30 Uhr, Tickets online) wieder mit von der Partie.

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