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Erik Schmidt·3. August 2020

Konsequenzen bei Werder: Co-Trainer weg, Spieler weg, Fritz befördert

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Im Rahmen einer intensiven Analyse der vergangenen Saison, die erst in der Relegation zum Bundesligaverbleib führte, erhält Clemens Fritz bei Werder Bremen eine Beförderung. Zwei Spieler und ein Co-Trainer verabschieden sich. Ilia Gruev übernimmt einen anderen Posten.

Fritz, der ehemalige Spielführer der Hanseaten, rückt in seiner neuen Funktion als Leiter Scouting und Profifußball enger an die Mannschaft, das Trainer- und das Funktionsteam.


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„Aufgrund seiner Erfahrung als Spieler und langjähriger Kapitän bei Werder Bremen wird er eine wichtige Schnittstellenfunktion in der Kabine bei sportlichen Belangen einnehmen und soll als Ansprechpartner für alle Bereiche des Lizenzspielerbereichs fungieren. Außerdem wird Clemens auch mediale Aufgaben übernehmen und punktuell als Ansprechpartner zur Verfügung stehen“, erklärte Werders Geschäftsführer Frank Baumann in einer offiziellen Mitteilung am Montag.

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Weitere Veränderungen wurden zudem im Trainerteam vorgenommen. Die bisherigen Assistenten Thomas Horsch und Ilia Gruev gehören nicht länger der Crew um Chefcoach Florian Kohfeldt an. Neuer Co-Trainer neben Tim Borowski wird der 33-jährige Danijel Zenkovic, der zuletzt in gleicher Funktion beim österreichischen Bundesligisten TSV Hartberg gearbeitet hat. Danijel ist ein junger, ehrgeiziger Trainer, der uns in den Gesprächen überzeugt hat. Wir erhoffen uns von Danijel Zenkovic gerade auch im Bereich der individuellen Entwicklung der Spieler neue Impulse“, so Kohfeldt.

Gruev bleibt den Grün-Weißen allerdings in anderer Funktion erhalten und bekommt ein neues Aufgabengebiet. „Ilia genießt eine hohe fachliche Wertschätzung bei uns und wird in der kommenden Saison unter anderem der erste Ansprechpartner aller verliehenen Spieler sein und deren Entwicklung intensiv verfolgen. Hiermit übernimmt er eine wichtige Rolle, die zuvor durch Clemens Fritz ausgefüllt worden ist“, sagte Frank Baumann.

Außerdem verabschiedete der Traditionsklub mit Philipp Bargfrede und Sebastian Langkamp zwei Profis, deren Vertrag Ende Juni ausgelaufen war. Ein zuletzt noch in Betracht gezogener Verbleib ist damit ausgeschlossen. Während Langkamp im Januar 2018 von Hertha BSC kam, wurde Bargfrede bereits bei Werder ausgebildet. Über die Zukunft von Fin Bartels ist unterdessen noch nicht entschieden worden.