"Konnte nicht einen Tag genießen": Andersson hadert mit Zeit in Köln | OneFootball

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·6. Juni 2023

"Konnte nicht einen Tag genießen": Andersson hadert mit Zeit in Köln

Artikelbild:"Konnte nicht einen Tag genießen": Andersson hadert mit Zeit in Köln

Das Saisonende der Bundesliga ist immer auch eine Zeit des Abschieds. Der 1.FC Köln hat zuletzt unter anderem Sebastian Andersson Tschüss gesagt. Der Schwede verlässt den Klub nach drei Jahren, in denen er verletzungsbedingt insgesamt nur 47 Pflichtspiele absolvieren konnte. Der 31-Jährige hadert mit seiner Zeit in der Domstadt.

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"Es ist bitter, dass ich in meinen ersten beiden FC-Jahren nicht einen Tag genießen konnte. Ich war immer wieder raus. Dazwischen ging es nur darum, irgendwie die Trainingswochen zu überstehen", sagt Andersson gegenüber der Bild-Zeitung. In seiner dritten Saison in Köln unterzog sich der Stürmer dann einer Operation am Meniskus, entschied sich dabei gegen den Rat der FC-Ärzte. Für ein Comeback bei den Profis reichte es anschließend nicht mehr.


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"Sehr traurig, dass ich nie 100 Prozent geben konnte"

"Rückblickend ist es sehr traurig, dass ich nie 100 Prozent geben und zeigen konnte, was ich wirklich kann", betont Andersson. Seinen Wechsel von Union Berlin will er dennoch nicht als Fehler betrachten. "Niemand weiß schließlich, was geworden wäre, wenn ich in Berlin geblieben, oder anderswo gelandet wäre." Immerhin verhalf der Ex-Nationalspieler dem FC 2020/21 mit zwei Treffern in der Relegation gegen Holstein Kiel zum Klassenerhalt. Wichtiger noch aus seiner Sicht: Endlich ist Andersson beschwerdefrei.

"Das Einzige, was ich bereue ..."

"Das Einzige, was ich inzwischen bereue, ist, dass ich den Eingriff nicht schon früher habe machen lassen. Ich weiß, dass nicht alle diese Entscheidung gut fanden. Aber es ist mein Körper. Meine Karriere." Nach dem Abschied aus Köln wolle er weiter auf möglichst hohem Niveau spielen. "Ich habe mich schon in den letzten Wochen im Training besser gefühlt als in jedem Training in den Jahren zuvor. Von daher genieße ich gerade jeden Moment nach einer harten Zeit, in der mich eine einzige Verletzung so lange beschäftigt hat."

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