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Niklas Levinsohn·28. Oktober 2020
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Niklas Levinsohn·28. Oktober 2020
In den Spielen am Mittwoch erlebten die deutschen Mannschaften einen Abend mit gemischten Gefühlen. Während der BVB jubeln durfte, gerieten die Leipziger an ihre Grenzen.
Nach vorne kam von den russischen Gästen im ersten Durchgang herzlich wenig. Dafür verteidigte Zenit tief und kompakt, was der eher zahnlosen Dortmunder Offensive durchaus Probleme bereitete. Bis zur Pause schnupperten nur Giovanni Reyna und Erling Haaland am Führungstreffer für den BVB (15., 42.).
Es blieb auch nach dem Seitenwechsel eine zähe Angelegenheit im Signal-Iduna-Park. Dortmund lief weiter an, ließ aber die finale Präzision vermissen. Lucien Favre brachte Thorgan Hazard und Julian Brandt, an der Statik des Spiels änderte das aber nur wenig. Die Tür zum so wichtigen Heimsieg öffnete letztlich ein Foulelfmeter, den Jadon Sancho sicher verwandelte (77.). Den Deckel drauf machte Erling Haaland in der Nachspielzeit – Endstand 2:0 (90.+1).
Nach dem etwas überraschenden Auswärtserfolg bei PSG zeigte United auch gegen Leipzig eine ansehnliche Leistung. Belohnt wurden die Red Devils durch Mason Greenwoods Führungstreffer in der 21. Minute. Der junge Engländer traf nach Pass von Paul Pogba jedoch aus abseitsverdächtiger Position. Laut VAR war das Tor allerdings regelkonform.
Abseitsverdächtig war auch der zweite Treffer der Mannschaft von Ole Gunnar Solskjær. Marcus Rashford war jedoch aus der eigenen Hälfte gestartet und bekam den 2:0-Treffer nach VAR-Überprüfung zugesprochen. RB kam in der Folge nicht mehr ins Spiel zurück und musste sogar die Treffer drei, vier und fünf schlucken, die Joker und Dreierpacker Rashford und Anthony Martial erzielten.
Ohne Cristiano Ronaldo hatte Juventus schon im Superstar-Vergleich das Nachsehen. Lionel Messi zeigte auch seinen sportlichen Mehrwert und schlug vor Barças Führungstreffer einen tollen Flugball auf Ousmane Dembélé. Der Franzose ging ins Dribbling, schlug einen Haken und schweißte die abgefälschte Kugel von der Sechzehnerkante in den Knick (14.). Weniger Glück hatte Alvaro Morata, der im Spielverlauf drei Treffer aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt bekam.
Ein Tor, das zählte, war den Bianconeri nicht vergönnt. Zu allem Überfluss sah Merih Demiral auch noch die Ampelkarte und Lionel Messi legte kurz vor Schluss per Foulelfmeter den Treffer zum 2:0-Endstand nach. Ein durch und durch gebrauchter Abend für Juventus.
Club Brügge – Lazio Rom 1:1 (1:1)
FC Sevilla – Stade Rennes 1:0 (0:0)
Ferencváros – Dynamo Kiew 2:2 (0:2)