Kompany geht Müller-Frage aus dem Weg: „Werde nicht darüber sprechen“ | OneFootball

Die Zukunft von Thomas Müller beim FC Bayern bleibt ungewiss. Nach seinem starken Auftritt beim 5:1-Sieg gegen Schachtar Donezk stellte sich Trainer Vincent Kompany den Fragen der Presse – doch eine klare Antwort zu Müllers Perspektive blieb aus.

Nach der Partie wich Kompany einer konkreten Aussage zur Zukunft von Müller über die aktuelle Saison hinaus aus und erklärte: „Lassen Sie uns über diese 90 Minuten sprechen. Sein Tor war eine Qualität, die er in seiner Karriere immer hatte, nämlich zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Es ist sehr wichtig für uns, eine Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern zu haben. Er hat eine sehr wichtige Rolle auf und neben dem Platz. Aber ich werde jetzt nicht über die Zukunft sprechen.“

Kürzlich hatte die BILD berichtet, dass es bislang weder von Müller noch vom FC Bayern klare Signale für eine Vertragsverlängerung gibt. Der Vertrag des 35-Jährigen läuft im Sommer 2025 aus, und vieles deutet darauf hin, dass diese Saison seine letzte beim Rekordmeister sein könnte.

Eine Rückkehr zu alter Stärke schien zuletzt schwieriger denn je: In der laufenden Spielzeit kam Müller unter Kompany nur selten zum Zug und absolvierte lediglich knapp ein Drittel der möglichen Spielminuten.

Müllers Zukunft nach der Karriere?

Doch Müller zeigte gegen Donezk einmal mehr, warum er über Jahre hinweg ein Schlüsselspieler war. Mit seinem Treffer zur 2:1-Führung und einer spektakulären Rettungsaktion kurz nach der Pause bewies er, dass er auch mit reduzierter Spielzeit noch entscheidende Akzente setzen kann.

Dennoch scheint der Umbruch bei Bayern, der auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt, voranzuschreiten. Müller zählt mit einem Jahresgehalt von rund 17 Millionen Euro zu den Spitzenverdienern – ein Faktor, der in den Überlegungen zur Kaderplanung wohl eine Rolle spielt.

Sollte der Bayernstar tatsächlich seine Karriere im Sommer beenden, wird es ihm nicht an beruflichen Alternativen mangeln. Laut BILD haben mehrere TV-Sender und Werbepartner bereits Interesse bekundet, ihn nach seiner aktiven Karriere für sich zu gewinnen. Gleichzeitig wird über ein Engagement als Funktionär entweder bei Bayern oder im DFB-Umfeld spekuliert. Klar ist jedoch, dass der Fanliebling nicht leicht zu ersetzen sein wird – sei es auf oder neben dem Spielfeld.