Köln | Gisdol & Heldt kritisieren Mentalität der Mannschaft – Trainer genießt Vertrauen | OneFootball

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·23. November 2020

Köln | Gisdol & Heldt kritisieren Mentalität der Mannschaft – Trainer genießt Vertrauen

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News | Der 1. FC Köln ist in der laufenden Saison noch ohne Bundesliga-Sieg, die Kritik wird immer größer. Trainer Markus Gisdol sitzt jedoch weiter fest im Sattel, stattdessen wird der Mannschaft die Charakterfrage gestellt.

Heldt weiter von Gisdol überzeugt

Drei Unentschieden, fünf Niederlagen – mit entsprechend drei Punkten steht der 1. FC Köln aktuell auf dem 17. Tabellenplatz, punktgleich mit Schlusslicht Schalke 04. Saisonübergreifend haben die Domstädter sogar seit 18 Spielen nicht mehr in der Bundesliga gewinnen können. “Die Situation ist mit dem Union-Spiel nicht besser geworden. Das Ergebnis ist frustrierend”, so Horst Heldt (50) gegenüber Bild nach der 1:2-Niederlage gegen Berlin. “Aber wir waren in allen Daten nahezu gleichauf. Wir reden Nichts gut hier – es wäre das Schlimmste, wenn wir uns etwas in die Tasche lügen. Aber es gibt nach wie vor Dinge, die zur Hoffnung beitragen.”


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Auch deshalb will Heldt weiter an Trainer Markus Gisdol (51) festhalten. “Das bleibt dabei. Solange wir davon überzeugt sind, werden wir an ihm festhalten und wir sind überzeugt”, stellte Heldt klar. “Wir müssen unsere Probleme lösen und da ist der Trainer genauso gefragt, wie die Spieler. Aber wir müssen zusammenrücken. Und ich habe noch keine einzige Ansprache vom Trainer gehört, in der darauf hingewiesen wird, grobe und fahrlässige Fehler zu machen. Es sind alle in der Pflicht und es bringt nichts, es auch einzelne runterzubrechen. Jeder muss hier seiner Verantwortung gerecht werden.”

Köln-Spieler werden angezählt

Und so nimmt Heldt vor allem die Spieler in die Pflicht, die Charakterfrage wird gestellt. “Wir müssen uns die Leute suchen, die bereit sind, es konsequenter zu machen. Das wird jetzt die Aufgabe für diese Woche sein, die Maßnahmen dann auch im Training umzusetzen”, erklärte Kölns Manager. “Wir müssen noch intensiver dran arbeiten, zu filtern, wer in der Lage ist, in der schwierigen Situation mit dem Druck umzugehen und konstante Leistung zu bringen und keine individuellen groben Fehler zu verursachen.”

Auch Trainer Gisdol analysiert, dass seine Spieler “viel zu leise und zu brav” sein. “Das gefällt mir nicht. Andere Mannschaften feuern sich an, wehren sich mehr. Da muss ich meine Mannschaft in die Verantwortung nehmen.” Gisdol stellt klar: “Wir dürfen nicht den Kopf verlieren und müssen klar bleiben. Aber wir müssen intern hart sprechen.” In jedem der letzten 19 Ligaspiele hat der “Effzeh” mindestens einen Gegentreffer kassiert. Am kommenden Samstag reist man zu Borussia Dortmund – ob diese Negativserie gegen den BVB reißt, scheint unwahrscheinlich.

Foto: IMAGO

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