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·3. Februar 2025

Kohler: Dieses Hauptproblem des BVB bleibt auch unter Kovac

Artikelbild:Kohler: Dieses Hauptproblem des BVB bleibt auch unter Kovac

Seit langer Zeit ist Jürgen Kohler, Welt- und Europameister sowie Ex-Spieler von Borussia Dortmund, Kolumnist des kicker. In dieser Funktion äußert er sich nun zur grundlegenden Problematik bei seinem Ex-Klub, welche auch durch den Wechsel von Nuri Sahin zu Niko Kovac nicht behoben sei – zumindest vorerst.

Er sehe keine wirklichen Führungsspieler im aktuellen Kader von Borussia Dortmund. Auf diesen Kern lässt sich die Kolumne von Jürgen Kohler zusammenfassen, die er gerade im kicker veröffentlichte.


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Keine Spieler, die vorneweg marschieren, führt Kohler seine Ansicht weiter aus, gebe es beim BVB. Ein Umstand, der sich auch nicht durch die Verpflichtung des sehr auf Disziplin und Leidenschaft bedachten Niko Kovac beheben lasse.

Wenn das Spiel gut laufe, dann verfüge man über eine ganze Reihe an Spielern, die glänzen und mit ihren Fähigkeiten den Erfolg brächten. Bei Widerständen aber verfalle man zusammen in alte – erfolglose – Muster. Denn dass man beim BVB eine Achse an den Erfolg garantierenden Spieler hatte, sei schon eine ganze Zeit her.

Jetzt müsse der neue Trainer klare Prinzipien auf dem Platz und auch daneben vermitteln. Kovac‘ schwierigste Aufgabe werde es seit seinem gestrigen Amtsantritt in Dortmund sein, drei, vier Führungsspieler auszumachen. Diese müssten sowohl konstant ihre Leistung bringen als auch im Team anerkannt sein. Jürgen Kohler nennt allerdings keine Namen, die er für diese Rolle in Betracht zieht.

Das Erreichen der Champions-League-Plätze sei auch jetzt noch möglich, da auch die Konkurrenz immer mal wieder schwächelt. Ob die Mannschaft des BVB aber konstant ihre Leistung in der Bundesliga abrufen werde, da hege er „leichte Zweifel“.

Kovac muss Spieler finden, die Widerstände überwinden

Jürgen Kohler war 1995 von Juventus Turin zu Borussia Dortmund gewechselt. Ein Jahr später wurde er in England Europameister, auch wenn er das Turnier bereits nach dem ersten Spiel verlassen musste. 1996 half er mit, den BVB zum Deutschen Meister zu machen. Ein Jahr später war er Teil des größten Erfolgs der Vereinsgeschichte, als man unter Ottmar Hitzfeld die Champions League gewann. Bis 2002 blieb er dem BVB erhalten, ehe er seine Karriere nach dem verlorenen UEFA-Pokalfinale desselben Jahres beendete.

Eine eher auf den kleinen Bühnen verlaufende Karriere als Trainer vermischt sich seitdem mit seiner Tätigkeit als Kolumnist, in der er in Fußball-Deutschland immer noch Gehör findet, wie mit diesen seinen jüngsten Aussagen zum Geschehen bei seinem langjährigen Arbeitgeber.

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