Kohfeldt warnt vor Mainz: „Sie sind jederzeit in der Lage außergewöhnliche Leistungen zu bringen“ | OneFootball

Kohfeldt warnt vor Mainz: „Sie sind jederzeit in der Lage außergewöhnliche Leistungen zu bringen“ | OneFootball

Icon: WolfsBlog

WolfsBlog

·21. April 2022

Kohfeldt warnt vor Mainz: „Sie sind jederzeit in der Lage außergewöhnliche Leistungen zu bringen“

Artikelbild:Kohfeldt warnt vor Mainz: „Sie sind jederzeit in der Lage außergewöhnliche Leistungen zu bringen“

Am Freitagabend empfängt der VfL Wolfsburg Mainz 05. Für die Wölfe wird dies eines der wichtigsten Spiele der Saison sein. VfL-Trainer Kohfeldt warnt vor diesem richtungsweisenden Spiel vor der Gefährlichkeit des Gegners.

Die Lage in Wolfsburg ist angespannt. Im Abstiegskampf brauchen die Wölfe noch Punkte, um am Ende gesichert zu sein. Die Wahrscheinlichkeit auf Punktgewinne dürfte in den verbleibenden vier Spielen zum Ende hin nicht größer werden – am letzten Spieltag wartet z.B. der FC Bayern München. Dazu muss der VfL noch zweimal hintereinander auswärts ran. Und so scheint die Partie gegen Mainz 05 die vermeintlich „leichteste“ Aufgabe zu sein. Damit seine Spieler aber genau dies nicht tun, nämlich die Partie auf die leichte Schulter nehmen, warnt Kohfeldt auf der PK am Donnerstag vor dem nächsten Gegner.


OneFootball Videos


„Außergewöhnliche Leistungen!“

Die Mainzer hätten seit über einem Jahr einen „unfassbar guten Weg bestritten – mit sehr viel Intensität, mit sehr viel Körperlichkeit. Sie haben sich aus dem Abstiegskampf des letzten Jahres bravurös befreit. Daran haben sie dann nahtlos angeknüpft in diesem Jahr.“ Durch Corona hätte es dann in Mainz einen kleinen Cut gegeben, „sie sind aber jederzeit in der Lage außergewöhnliche Leistungen zu bringen“, warnt Kohfeldt.

„Uns erwartet eine Mannschaft mit viel Körperlichkeit, die sehr aggressiv nach vorne verteidigt, die sich über Umschaltmomente definiert im Spiel mit dem Ball und über eine enorme Wucht in der vorderen Kette … verfügt“, so Kohfeldt weiter. Ebenso sei das robuste aber auch spielstarke Mittelfeld zu beachten. Als VfL Wolfsburg wolle man sich dem entgegenstellen. Gleichzeitig betont Kohfeldt, dass der VfL Wolfsburg neben dem gegebenen Respekt auch den Anspruch hat, diese Gegner zu schlagen.

Welche Reaktion wird die Mannschaft in Mainz zeigen?

Auf die Frage, was den Trainer sicher macht, dass es gegen Mainz eine Reaktion der Mannschaft geben wird, antwortete Florian Kohfeldt: „Ich bin trotz des Spiels in Dortmund – und wahrscheinlich bekomme ich eine Menge Prügel dafür – der Meinung, dass wir in der Gesamtheit durchaus besseren Fußball spielen und dass wir diese Reaktion jetzt am Wochenende zeigen werden, da spricht die Art und Weise, wie die Mannschaft auf das Spiel in Dortmund reagiert hat, für. Da war keinerlei Gleichgültigkeit oder sonstiges zu spüren. Die Jungs fühlen sich selber schon an der Ehre gepackt.“

Die Mannschaft war wie in einer „Schockstarre“

Auf der Pressekonferenz wurde noch einmal die 1:6-Peinlich-Pleite gegen Dortmund angesprochen. Die Mannschaft habe laut Kohfeldt in den 20 Minuten vor der Halbzeit, in denen 5 der 6 Gegentore fielen, wie unter einer Schockstarre gestanden. Das Verhalten sei nicht zu erklären gewesen. Nach dem Spiel sei es erst einmal sehr leise in der Kabine gewesen. Die Stimmung war am Boden, „deshalb habe ich Sonntag erstmal gar nichts gesagt“, so Kohfeldt.

Am Montag nach der Dortmund-Niederlage folgte die Aufarbeitung. „Wir haben dann mit der Mannschaft gesprochen – in einem sachlichen Ton.“ Die Mannschaft konnte sich laut Kohfeldt zum einen die Leistung nicht erklären, zum anderen aber auch nicht, warum nicht wenigstens andere Tugendenden an den Tag gelegt wurden. Anders als sonst hatte Kohfeldt gegenüber seinem Team auch explizit die schlechte Laufleistung thematisiert, „was ich sonst nicht so gerne mache. Aber in diesem Fall war es dann doch zu eklatant. Und auch hier war sehr viel Schock bei der Mannschaft, wie das passieren konnte.“

Die PK im Video:

Impressum des Publishers ansehen