fussball.news
·18. August 2020
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·18. August 2020
War die abgelaufene Saison sportlich eine Katastrophe, rettete mitunter der Teamgeist den SV Werder Bremen vor dem Abstieg. Diese besondere Chemie scheint nun verflogen zu sein. Zumindest zwischen Trainer Florian Kohfeldt und Angreifer Niclas Füllkrug rumorte es gewaltig.
Werder Bremen gastiert derzeit im Trainingslager in Zell am Ziller in Österreich. Neben konditionellen und taktischen Übungen ist so ein Camp immer auch eine Möglichkeit, die Chemie im Team aufzubessern. Stattdessen kriselt es. Nachdem Füllkrug in einer Spielform nicht den Wünschen seinen Trainers nachkam, brüllte Kohfeldt in Richtung des Angreifers: "Geh runter, wenn du keinen Bock hast", berichtet der kicker. Gesagt, getan: Füllkrug soll danach sein Leibchen auf den Rasen gepfeffert und das Gelände verlassen haben.
Allerdings scheint Kohfeldt nicht nachtragend zu sein. "Der Spieler hat für einen Moment nicht das gemacht, was ich wollte. So etwas passiert immer wieder. Ich nehme ihn im Hotel jetzt gleich in den Arm, es gibt überhaupt kein Problem", sagte der 37-jährige Übungsleiter von Werder Bremen nach der Einheit. Füllkrug muss also keine Nachwirkungen fürchten. Und manchmal sorgt ein wenig Zündstoff auch für neue Impulse. Nach der sportlichen Talfahrt in der vergangenen Saison geht es so vielleicht wieder bergauf.