Kohfeldt: „In der Winterpause sammeln und dann unseren Rhythmus finden“ | OneFootball

Werder Bremen hat durch einen späten K.o. am Sonntag gegen den SC Paderborn einen Befreiungsschlag verpasst. Stattdessen geht der Blick in der Adventszeit gen Tabellenkeller. Florian Kohfeldt will das Team in die Winterpause retten und da neuen Anlauf nehmen.

„Wir müssen jetzt durch die letzten drei Spiele des Jahres durch und richtig punkten. Danach müssen wir uns in der Winterpause sammeln und dann unseren Rhythmus finden“, zitiert der Weser-Kurier den Chefcoach. Ob der Historie beim FC Bayern dürfte sich die Hoffnung, „richtig punkten“ zu können vor allem auf die letzten beiden Spiele des Kalenderjahres beziehen. Gegen Mainz 05 und beim 1.FC Köln geht es gegen Teams, die unverhofft Tabellennachbarn des SV Werder sind. Im Gegensatz zu diesen Klubs gingen die Hanseaten mit europäischen Ambitionen in die Spielzeit.

Werder fremdelt mit der Sprachregelung Abstiegskampf

Die Realität lautet spätestens seit Sonntagabend jedoch Abstiegskampf. Damit haben sie bei Werder Bremen so ihre Probleme. „Das Wort nehmen wir deshalb nicht so gerne in den Mund, weil wir eine Mannschaft sind, für die das Kämpfen, die Aggressivität und die Intensität selbstverständlich sein muss. Wir dürfen uns aber nicht nur darauf verlassen, denn dafür haben wir die Spieler gar nicht.“ Der Kader ist eher voll von Profis mit der feinen Klinge, die fußballerische Lösungen für ihre Probleme suchen. Dabei ist dem Team aber jede Selbstverständlichkeit abhanden gekommen. Es ist ein Teufelskreis, den Kohfeldt mit dem Abstand einer Wintervorbereitung zu durchbrechen hofft. „Wir müssen uns aus dieser Situation herausspielen und auch kämpfen“, gibt er die Richtung vor.