Köpke und Lohkemper auf Streichliste? FCN hat zu viele Stürmer | OneFootball

Cheftrainer Markus Weinzierl könnte in der Rückrunde auf zehn Spieler in der offensiven Dreierkette zurückgreifen. Bei dieser Anzahl von Stürmern wird es aber wohl nicht bleiben. Nach "Bild"-Informationen sollen Pascal Köpke und Felix Lohkemper ganz oben auf einer Streichliste stehen.

"Jeder hat die Chance"

Markus Weinzierl wird die Qual der Wahl am Valznerweiher bekommen. "Wir arbeiten mit den Stürmern, die da sind und da hat jeder die Chance, sich in den Testspielen zu zeigen. Und dann werden wir Entscheidungen treffen", gibt sich der 47-Jährige gegenüber der Zeitung noch entspannt. Klar scheint jedoch, dass der FCN auf das Überangebot in der vordersten Offensivreihe reagieren möchte - und am liebsten Akteure abgeben will. Dem Bericht zufolge wurden Pascal Köpke und Felix Lohkemper bereits anderen Vereinen angeboten.

Zugeschlagen hat noch niemand. Köpke zog sich in seinem ersten Jahr beim FCN einen Kreuzbandriss zu, erholte sich davon und wurde erneut von einer Knie-OP zurückgeworfen. In dieser Saison sammelte er erst sechs Einsatzminuten in einem Kurzeinsatz. Auch Lohkemper wurde in seiner Nürnberger Zeit vom Verletzungspech gebeutelt - ein Knochenödem und Hüftprobleme zählten zu den schwersten Verletzungen. In dieser Saison war Lohkemper überwiegend einsatzfähig, kam aber trotzdem nur auf neun Einsätze ohne Treffer. Die Vertragslaufzeiten sind in beiden Fällen nicht bekannt.

Shuranov erhält Wechselverbot

Schon jetzt wird deutlich, dass die Perspektive am Valznerweiher für beide Spieler gering werden dürfte. Neben Kwadwo Duah (sechs Tore) dürfte auch Christoph Daferner (drei Tore) weiterhin gesetzt sein. Manuel Wintzheimer kehrt nach einer Innenbandzerrung zur Vorbereitung zurück, während Sturmjuwel Erik Shuranov ein Wechselverbot von Weinzierl erhielt - ihm will er in der Rückrunde verstärkt das Vertrauen schenken. Dahinter lauert Lukas Schleimer auf seine Chance, auch Winter-Neuzugang Benjamin Goller (SV Werder Bremen) scharrt mit den Hufen. Mit Shawn Blum und Jermain Nischalke sidn zudem noch zwei Nachwuchstalente im Rennen. An Alternativen mangelt es dem Cheftrainer somit nicht.